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·15. November 2024
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Die TSG Hoffenheim hat einen Nachfolger für Pellegrino Matarazzo gefunden. Wie erwartet kommt Christian Ilzer, der mit dem sportlichen Verantwortlichen um Andreas Schicker bereits zusammenarbeitete, von Sturm Graz.
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat die Verpflichtung von Trainer-Wunschkandidat Christian Ilzer perfekt gemacht. Der 47 Jahre alte Österreicher beerbt Pellegrino Matarazzo, der am Montag wegen anhaltender Erfolglosigkeit beim Viertletzten gehen musste. Das bestätigten die Kraichgauer am Freitag. Ilzer, der vom österreichischen Meister Sturm Graz kommt, erhalte „einen langfristigen Vertrag“, zur genauen Laufzeit machte der Klub keine Angaben.
„Zum einen ist Hoffenheim ein sehr spannender Verein, in dem großes Potenzial steckt, genauso wie in der Mannschaft selbst. Darüber hinaus spielt die TSG auch auf internationaler Bühne“, sagte Ilzer, „nicht zuletzt bekomme ich die besondere Möglichkeit, wieder mit einer Vertrauensperson wie Andreas Schicker zusammenarbeiten zu können.“
Ilzer hatte Graz zum Double und in die Champions League geführt. Sein Vertrag beim Verein aus der Steiermark lief ursprünglich bis 2026. Die Ablösesumme soll laut Sky bei rund zweieinhalb Millionen Euro liegen. Ilzer trifft beim Klub von Gesellschafter Dietmar Hopp auf alte Bekannte: Sportgeschäftsführer Andreas Schicker und der Technische Direktor Paul Pajduch kamen erst vor wenigen Wochen aus Graz zur TSG.
„Ich kenne und schätze Christian durch unsere Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er der Trainer ist, der ideal zu der Idee passt, die ich mir für die TSG Hoffenheim vorstelle“, sagte Schicker. Ilzer habe „in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er es schafft, mit seinen Mannschaften attraktiven Fußball zu spielen und dabei auch einzelne Spieler weiterzuentwickeln.“
Am Montag wird Ilzer offiziell vorgestellt, anschließend wird er seine erste Trainingseinheit leiten. Die Premiere des neuen Trainers wird gleich ein echter Härtetest: Im ersten Punktspiel nach der Länderspielpause empfangen die Hoffenheimer am 23. November RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky). Fünf Tage später müssen die Kraichgauer in der Europa League in Portugal bei Sporting Braga ran. Im Europacup liegt die TSG mit mageren fünf Punkten nach vier Partien nur auf dem 19. Platz.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)