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·19. Dezember 2025

Personalsorgen bei 1860: Kauczinski findet Lage "äußerst spannend"

Artikelbild:Personalsorgen bei 1860: Kauczinski findet Lage "äußerst spannend"

Vor dem letzten Heimspiel des TSV 1860 München in diesem Jahr ist die Lage äußerst angespannt. Allerdings nicht wegen der Ergebnisse, sondern der personellen Situation. Mindestens acht Spieler werden gegen den SC Verl ausfallen. Löwen-Trainer Markus Kauczinski möchte daraus jedoch positive Energie ziehen.

Personallage ist "äußerst spannend"

Zum Jahresende hat Markus Kauczinski bei der Zusammenstellung des 20-Mann-Kaders für das Spiel am Samstag eine knifflige Aufgabe zu lösen. Mit Jesper Verlaat, Max Christiansen, Morris Schröter, Sigurd Haugen, Tunay Deniz und Raphael Schifferl (alle verletzt), Kevin Volland (verletzt und Gelb-Rot-Sperre) sowie Simen Voet (Gelbsperre) fehlen auf jeden Fall acht Spieler. Thore Jacobsen könnte die Liste noch erweitern, der 28-Jährige ist krank, jedoch hat der Löwen-Trainer Hoffnung, dass er gegen Verl zur Verfügung steht. "Ansonsten füllen wir den Kader mit Finn Fuchs und Damjan Dordan auf. Mit ihnen kommen wir auf 20 Spieler", so Kauczinski, der die vielen Ausfälle gleichzeitig "äußerst spannend" findet: "Wir müssen das annehmen, jeder muss mehr geben, auch das macht Euphorie."


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Nichtsdestotrotz möchte der gebürtige Gelsenkirchener seinen Optimismus nicht verlieren und setzt vor allem auf die Unterstützung der Fans, die "uns in den letzten Wochen getragen haben." Das sei auch für Samstag vonnöten, denn mit Verl kommt "für mich die Mannschaft der Vorrunde. Trotzdem werden wir alles geben und versuchen, unsere Chancen zu nutzen. Ich rechne mir schon was aus." Schließlich haben die Löwen eine breite Brust – vier Siege in Folge gab es zuletzt. Kommt ein fünfter hinzu, wäre der Drittligarekord unter Michael Köllner eingestellt. Für Kauczinski aber nicht der Antrieb: "Ich habe immer Bock zu gewinnen, ich liebe den Wettkampf."

"Da gibt es wenig Stress"

Welche konkreten Auswirkungen die Personalsorgen haben, ließ Löwen-Trainer Markus Kauczinski noch offen. "Ich denke über alles nach", erklärte er – sowohl in Bezug auf eine mögliche Umstellung auf die Viererkette als auch den Einsatz von Philipp Maier oder Kilian Jakob: "Es könnte das eine wie das andere passieren."

Im Fokus steht ohnehin die Abwehr: Mit 42 Toren stellt der SC Verl die beste Offensive der Liga. Die Aufgabe für die Löwen ist daher klar: "Da müssen wir gut verteidigen, konzentriert und fokussiert bleiben und trotzdem versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Wir müssen in unseren Verhaltensweisen bei uns bleiben." Dass Verl derweil auf dem dritten Platz steht, sei kein Zufall, betont Kauczinski: "Da gibt es wenig Stress, weil die Erwartungshaltung eine andere ist als bei Vereinen wie Sechzig. Die Mannschaft ist gewachsen und gut zusammengestellt."

Nach Abpfiff beginnt für die Sechziger der Weihnachtsurlaub. "Die Pause ist kurz, jeder will nach Hause", begründet Kauczinski. Lediglich zwischen dem 20. und 27. Dezember haben die Profis frei, bevor sie ihren Fitnessplan abarbeiten. Am 2. Januar beginnt bereits der Trainingsauftakt, einen Tag später geht es ins Trainingslager in die Türkei.

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