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·3. November 2025
Plötzlich eine "Mannschaft der Stunde“: Bochum marschiert

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Nach mehr als zwei Monaten nicht mehr in der Abstiegszone, unter dem neuen Trainer weiter unbesiegt und hinter Spitzenreiter SC Paderborn die Mannschaft der Stunde: Beim VfL Bochum zeigt der Trend nach dem 2:0 im Kellerduell mit Schlusslicht 1. FC Magdeburg nach dem deprimierenden Saisonstart mit Chefcoach Uwe Rösler konstant nach oben.
"Viele Dinge können wir noch besser machen, aber was die Jungs auf dem Platz gelassen haben – darauf können wir stolz sein", fasste Torhüter Timo Horn in den Vereinskanälen den erneut überzeugenden Auftritt der Westfalen hochzufrieden zusammen und meinte nach dem vierten Pflichtspiel seit Röslers Amtsantritt in Folge ohne Niederlage zur Entwicklung: "Es wird immer besser."
Der Bochumer Aufschwung in der Liga mit sieben Zählern aus den ersten drei Begegnungen unter der Regie des Nachfolgers von Dieter Hecking – nur Paderborn holte im Unterhaus aus diesem Saisonabschnitt durch drei Siege mehr Zähler – wirkt sich natürlich auch auf die Tabelle aus: Der Bundesliga-Absteiger verließ nach seinem Einzug ins Pokal-Achtelfinale nun zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag am vorletzten August-Wochenende auch wieder die Gefahrenzone und hat nun plötzlich, obwohl auch nur aufgrund der Tordifferenz vor dem Abstiegsrelegationsplatz, sogar die obere Tabellenhälfte in Sichtweite.
Horn schrieb Rösler nach dem dritten Heimsieg durch die Treffer von Kjell Wätjen (41.) und Gerrit Holtmann (60.) ungeachtet der "Qualität der Jungs" den entscheidenden Anteil an der gelungenen Umkehr des vorherigen Negativtrends zu. "Man sieht die klare Handschrift von Uwe und was er uns mit auf den Weg gibt. So können wir es jedem Gegner in der Liga schwermachen", meinte der erfahrende Schlussmann.
Rösler selbst hatte abgesehen von den ersten zehn Spielminuten, "in denen wir geschwommen sind und Magdeburg uns an die Wand gespielt hat", kaum Ansätze für Kritik gefunden. "Wir haben", sagte der 56-Jährige in der Pressekonferenz, "sehr, sehr gut gespielt."
Entsprechend war nach Schlusspfiff bereits für das Gastspiel am Sonntag beim punktgleichen Tabellennachbarn Eintracht Braunschweig der Wunsch nach dem ersten Auswärtssieg spürbar. "Wir müssen dranbleiben", meinte etwa Torschütze Holtmann, "um den November zu vergolden."
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