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Dominik Berger·14. September 2020
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Dominik Berger·14. September 2020
Auch am Sonntag gab es in der ersten Runde des DFB-Pokals deutliche Kantersiege, aber auch einige Überraschungen. Die Trainer hatten auf die Leistungen ihrer Teams wie immer einen ganz eigenen Blick.
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Daniel Berlinski (Trainer Chemnitzer FC): „Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft. Am Ende waren bei uns leider die Beine schwer.“
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): „Wir haben aus dem Nichts das 1:1 kassiert. Das hat uns zurückgeworfen. Daraus ist eine Dynamik entstanden. Wir haben uns dann aber zusammengerauft. Nach dem Rückstand war es unglaublich schwierig. Da spielt es auch keine Rolle mehr, wer gegen wen spielt. Wir wollten über die Mentalität wieder reinkommen. Dafür muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Im Elfmeterschießen war, wie im gesamten Spiel, nochmal alles drin. Wir haben uns das heute anders vorgestellt, weil wir einen anderen Anspruch haben. Wir müssen jetzt aus der Moral Energie ziehen.“
Boris Schommers (Trainer Kaiserslautern): “Gratulation an Mersad und sein Team. Gratulation aber auch an meine Mannschaft – für das gute Spiel, das sie abgeliefert hat. In der ersten Halbzeit hatten wir ganz wenige Chancen, wenn überhaupt. Ab der zweiten Halbzeit haben wir dann ein sehr gutes Spiel gemacht, auch in der Verlängerung waren wir das bessere Team.”
Mersad Selimbegović (Trainer Jahn Regensburg): “Pokalfight, 120 Minuten Plus – aber zum Glück mit dem Happy End für uns. Wir müssen einfach noch kaltschnäuziger sein und unsere Führung erhöhen, dann wird es einfacher. Mit einem Mann weniger haben die Jungs wirklich Charakter gezeigt.”
Jens Härtel (Trainer Hansa Rostock): „Wenn man die Zahl der Tormöglichkeiten sieht, hatte der VfB mehr als wir. Insofern sind die Stuttgarter auch nicht unverdient eine Runde weitergekommen. Wir wussten, dass wir unsere Gelegenheiten konsequent nutzen müssen, das haben wir nicht getan beziehungsweise haben wir in der einen oder anderen Situation die falsche Entscheidung getroffen. Hinten raus war es eine Schlacht. Insgesamt bin ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden. Die Leistung gibt uns Mut für die Liga.“
Pellegrino Matarazzo, (Trainer VfB Stuttgart): „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt. Rostock war sehr gut organisiert und hat robust sowie zweikampfstark verteidigt. So einen Gegner muss man auch erstmal knacken. Dennoch haben wir uns gute Chancen erspielt und noch kurz vor der Pause das 1:0 erzielt. In der zweiten Hälfte haben wir es verpasst, auf 2:0 zu erhöhen. Dadurch kam etwas Hektik ins Spiel. Unterm Strich bin ich zufrieden. Wir sind eine Runde weiter. Das zählt im Pokal. Es war schön mal wieder ein Spiel mit Zuschauern zu erleben.“
Jens Martens (Trainer Eintracht Norderstedt): „Glückwunsch zum Sieg an Bayer Leverkusen. Wir hätten grundsätzlich gerne zuhause gespielt, aber danke für das Entgegenkommen zur Spielverlegung. Wir haben uns das Spiel ein bisschen besser vorgestellt, aber ehrlich gesagt, waren wir die ersten 30 Minuten auch einfach überfordert.“
Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): „Wenn wir den Ball laufen gelassen haben, haben wir unsere Qualität gezeigt. Nach dem 6:0 wurden die Spieler müde – alles wurde ein bisschen schwieriger, wir hatten weniger Torchancen, wurden langsamer.“
Michael Schilling (Trainer Rielasingen-Arlen): “Es war speziell, was wir die letzten Tage erleben durften, aber wir haben es immer positiv gesehen. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, aber danach war die Qualität von Holstein Kiel enorm und einfach eine Nummer zu hoch für uns, sodass wir nicht mehr dagegenhalten konnten. Es war ein auch in der Höhe verdienter Sieg für Holstein Kiel.”
Ole Werner (Trainer Kiel): “Es war solch ein Start, der ein Pokalspiel auch mal spannend machen kann. Wir haben darauf gut reagiert und schnell den Faden wiedergefunden. Es war dann ein Spiel auf ein Tor, in dem wir unsere Chancen gut genutzt haben. Es ging darum, eine Runde weiterzukommen und eine Aufgabe zu erfüllen. Das haben wir getan.”
Sören Eismann (Spieler Steinbach-Haiger): “Wenn du solche Chancen gegen einen gestandenen Zweitligisten bekommst, musst du sie machen. Wir hatten sie an dem Punkt, an dem sie wirklich gewackelt haben. Wir konnten ihnen aber nicht den letzten Stoß verpassen.”
Uwe Koschinat (Trainer Sandhausen): “Hintenraus sind wir durchaus glücklich weitergekommen, da das 2:2 mehrfach in der Luft lag. Wir hatten allerdings bis dahin auch mehrfach die Chance, nachzulegen. Man muss allerdings auch sehen, dass der TSV Steinbach eine wirklich hohe Qualität hat. Wir hatten viel Respekt vor dem Gegner, es war kein standesgemäßer Sieg von uns, deswegen bin ich froh und auch ein Stück weit erleichtert, dass wir das Spiel gewonnen haben.”
Horst Steffen (Trainer Elversberg): “Ich bin glücklich und zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und natürlich auch mit dem Ergebnis. Wir haben ein tolles Spiel gemacht mit tollen Tore. Die Mannschaft hat sich auch vom Rückstand nicht unterkriegen lassen. Die Jungs haben weiter Gas gegeben, Mut gefasst und die Torszenen haben uns mehr Power gegeben.”
Timo Schultz (Trainer St. Pauli): “Erst einmal Glückwunsch an Elversberg zum absolut verdienten Sieg. Sie haben uns von Anfang an den Schneid abgekauft, waren schneller im Kopf, schneller mit den Beinen. Wir wollten mutiger und aggressiver nach vorne spielen und den Gegner unter Druck setzen. Das ist uns aber nicht gelungen. Elversberg hat uns unter Druck gesetzt, gut gespielt und schöne Tore geschossen.”
Daniel Brinkmann (Trainer SC Wiedenbrück): „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Man hat gesehen, dass uns Paderborn ernst genommen hat.“
Steffen Baumgart (SC Paderborn): „Das war eine gute Leistung von uns. Wir sind auf einem guten Weg. Mit der Vorbereitung und dem Pokalspiel können wir gut in die Saison gehen.“
Thomas Hoßmang (Trainer 1. FC Magdeburg): „Erste Halbzeit entsprach dem Fußball, den wir hier in Magdeburg sehen wollen. Im zweiten Durchgang waren wir zu passiv und standen etwas zu hoch, dann sind uns die Dinger um die Ohren geflogen. Trotzdem gute Chancen zum Ende, Kompliment an die Jungs!“
Markus Anfang (Trainer SV Darmstadt): „Erste Halbzeit haben wir keinen guten Fußball gespielt, zurecht in Rückstand geraten. Nach der Pause haben die Jungs die geforderten Sachen gut umgesetzt. Guter Spielzug zum 3:2, FCM hat alles reingeworfen, wir haben dabei etwas Glück gehabt.“
Patrick Glöckner (Trainer Waldhof Mannheim): „Ich bin stolz auf die Mannschaft, sie hat Moral bewiesen.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „In der ersten Halbzeit war es ok und wir hatten richtig gute Chancen. Wenn man dann aber nicht noch ein Tor macht, dann kommt es so, wie es gekommen ist. Ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner. Und es war laut – auch wenn nur 500 Zuschauer da waren.“
Rüdiger Rehm (Trainer Wehen Wiesbaden): „Es war ein verdienter Sieg. Wir waren die bessere Mannschaft, wir hatten vor allem die bessere Mentalität als Heidenheim und das sagt schon sehr viel aus.“
Frank Schmidt (Trainer Heidenheim): „Ich muss Rüdiger Rehm und dem SV Wehen Wiesbaden zunächst zum Einzug in die nächste Runde gratulieren. Wir haben mehr Ballbesitz gehabt, aber Wiesbaden war gefährlicher, war gefühlt auch aggressiver in den Zweikämpfen. Vor dem 1:0 sind wir ins Verderben gelaufen.“
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