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·28. Oktober 2025

Pokalfieber in Wolfsburg: Gelingt dem VfL gegen Kiel der nächste Befreiungsschlag?

Artikelbild:Pokalfieber in Wolfsburg: Gelingt dem VfL gegen Kiel der nächste Befreiungsschlag?

Der VfL Wolfsburg empfängt am Dienstagabend um 18.30 Uhr Holstein Kiel zur zweiten Runde des DFB-Pokals in der Volkswagen-Arena. Nach dem 1:0-Erfolg beim Hamburger SV am Wochenende will die Mannschaft von Trainer Paul Simonis den Schwung aus der Liga in den Pokal mitnehmen. Der Druck bleibt dennoch hoch, denn der Coach fordert von seinem Team einen klaren Sieg gegen den Zweitligisten.

Hamburg-Sieg als Stimmungsaufheller

Zwei Monate ohne Dreier – das war eine lange Durststrecke für die Wolfsburger. Der glückliche Sieg in Hamburg kam deshalb zum richtigen Zeitpunkt. „Nicht nur für mich, sondern auch für den ganzen Kader und den Klub war das wichtig“, sagte Simonis. „Wir waren sehr froh über die drei Punkte. Jetzt müssen wir diese Energie auch gegen Kiel auf den Platz bringen.“ Der Erfolg hat für etwas Ruhe im Umfeld gesorgt, doch die Frage bleibt: Reicht der kleine Befreiungsschlag, um mit mehr Selbstvertrauen ins Pokalspiel zu gehen?


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Simonis setzt auf frische Kräfte

In der Startelf nimmt Paul Simonis einige Veränderungen vor. Der verletzte Jonas Wind fällt aus, dafür rückt Nachwuchs-Stürmer Dzenan Pejcinovic in die Spitze. Auf der Außenbahn darf Jesper Skov Olsen ran, weil Daghim nach seinem entscheidenden Tor in Hamburg eine Pause erhält. Auch im Tor gibt es eine Überraschung: Stammtorhüter Kamil Grabara fällt mit Oberschenkelproblemen aus, für ihn steht Pavao Müller zwischen den Pfosten.

Das defensive Mittelfeld bleibt dagegen unverändert, hier vertraut Simonis auf Kapitän Maximilian Arnold und Vinicius Souza. Auch die Viererkette mit Kumbedi, Seelt, Koulierakis und Zehnter soll für Stabilität sorgen.

Die Aufstellung

Startelf: M. Müller – Kumbedi, Seelt, Koulierakis, Zehnter – Vinicius Souza, Arnold – Skov Olsen, Eriksen, Amoura – Pejcinovic

Ersatzbank: Pervan (Tor), Angely, Maehle, B. Dardai, Gerhardt, Majer, Svanberg, Wimmer, Daghim

Pflichtaufgabe mit Tücken

Holstein Kiel hatte am Wochenende gegen den VfL Bochum zu Hause nur ein 1:1-Unentschieden geholt. Auf dem Papier sind die Karten klar verteilt, doch wie bekannt, kann im Pokal immer alles passieren. Für Wolfsburg bedeutet das: volle Konzentration. Simonis warnt vor Kiel: „Kiel hat ein Team mit viel Geschwindigkeit. Sie sind zweikampfstark und aggressiv. Wir wollen auf dem Platz dominant sein und brauchen in unserem Spiel einen Mixed aus kurzen und langen Bällen im Aufbau.“

Ein Weiterkommen wäre für den VfL nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch wichtig. Ein erneutes Erfolgserlebnis könnte den schwierigen Saisonstart endgültig hinter sich lassen und für Ruhe im Umfeld sorgen – bevor am Wochenende wieder Bundesliga-Alltag ansteht.

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