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Lennard Bacher·10. Oktober 2024
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Lennard Bacher·10. Oktober 2024
Dass Lukas Podolski bei so ziemlich jedem Verein seiner Karriere ein Liebling war, ist allseits bekannt. Besonders zu seinem Heimatklub, dem 1.FC Köln hat der Weltmeister von 2014 eine ganz besondere Beziehung. Um diese ein letztes Mal auf dem Rasen zu zelebrieren, steigt im Müngersdorfer Stadion an diesem Abend Poldis Abschiedsspiel. Und das ist jetzt schon ein ganz besonderes.
So trat Poldi in Halbzeit eins mit seiner eigenen Elf, in der unter anderem Manuel Neuer, Kevin Großkreutz und Per Mertesacker vertreten sind gegen eine Elf vom FC an, bei der sowohl aktive Spieler wie Timo Hübers als auch Ex-FC-Stars wie Slawomir Peszko mit von der Partie sind. In Halbzeit zwei dagegen wechselte die FC-Legende das Trikot, um noch ein letztes Mal in Rut und Wiess aufzulaufen.
Schon vor dem Spiel wurde einmal mehr deutlich, wie stark die Verbundenheit zwischen den Kölnern und Poldi bis heute ist. Als der 39-Jährige einlief, war der Applaus gewohnt riesig, in der Kölner Südkurve wurde zu Poldis letztem Spiel nochmal die ein oder andere Fackel rausgeholt. "Poldi: Stück des Vereins, Kind der Kurve, Teil der Stadt. Danke für alles!" steht auf einem großen Banner vor der Südkurve.
Als wäre dieses ganze Spektakel nicht schon schön genug, um bei einem lustigen Spaßkick in Erinnerungen zu schwelgen und dabei das ein oder andere Kölsch zu verköstigen, dauerte es nicht einmal fünf Minuten bis Prinz Poldi das Tor traf. Nach einer Hereingabe zog der Kölsche Jung aus etwa 15 Metern trocken ab und brachte seine XI in Führung.
Als sei das nicht schon genug Spektakel zeigten die über 2000 mitgereisten Fans von Poldis aktuellem Klub Gornik Zarbze noch eine Fackelshow im Gästeblock, die man sonst wohl eher bei einem Europapokal-Abend hätte erwarten können. So oder so: Poldis letzter Tanz in Kölle ist jetzt schon weit mehr als ein gewöhnliches Abschiedsspiel oder ein normaler Benefizkick.
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