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·26. Oktober 2025

Positives Ende in einer verrückten Partie

Artikelbild:Positives Ende in einer verrückten Partie

Führung, Rückstand, Antwort: YB setzt sich im Letzigrund gegen den FC Zürich 3:2 durch. Joël Monteiro erzielte das 1:0, Sergio Cordova und Christian Fassnacht schossen die Berner Tore nach der Pause. Der Schlusspunkt passte zum Nachmittag.

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Drei Tage nach dem erfolgreichen Europa-League-Spiel gegen Ludogorets treffen die Young Boys auswärts auf den FC Zürich, dessen Interimstrainer eine YB-Vergangenheit hat: Dennis Hediger war einmal Junior bei den Bernern. Sein Gegenüber Giorgio Contini wechselt seine Anfangsformation gegenüber Donnerstag auf zwei Positionen. Sergio Cordova ersetzt in der Sturmspitze den gesperrten Chris Bedia, Christian Fassnacht übernimmt die Position des verletzten Darian Males. Und erstmals im Aufgebot steht Alvyn Sanches, der seit Anfang September bei YB unter Vertrag steht.

Der Nachmittag im Letzigrund geht für den Gast wunschgemäss los. Die Berner präsentieren sich entschlossen – und gehen noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde in Führung. Nach einem Corner von Edimilson Fernandes kommt es im Strafraum zu einer unübersichtlichen Situation, in der Joël Monteiro die Übersicht bewahrt und sein erstes Tor in dieser Super-League-Saison erzielt.

Die Berner stehen in der Defensive gut, gestehen dem Gegner sehr wenig zu und sind nach einer halben Stunde dem zweiten Treffer nahe. Brecher pariert aber Fassnachts Abschluss reflexschnell. Wenig später stoppt der FCZ-Goalie auch den durchgebrochenen Cordova (36.). Und statt 2:0 steht es kurz darauf 1:1. Philippe Keny gleicht nach Vorarbeit von Bledian Krasniqi aus (38.). Aber damit nicht genug: Keny doppelt 2:1 nach. In der 42. Minute drückt er den Ball nach einem Abpraller über die Linie. Innerhalb von vier Minuten wird YB – nach einer bis dahin tadellosen Leistung – für zwei Unachtsamkeiten bestraft.

Zur zweiten Halbzeit erscheint Loris Benito nicht mehr auf dem Platz. Der verletzte Captain überlässt seinen Platz Sandro Lauper und sieht von aussen, wie seine Kollegen stark starten und innerhalb von sechs Minuten die Wende herbeiführen. Beide Male ist der erneut starke Fassnacht beteiligt. Cordova bezwingt Brecher nach einem Doppelpass mit Fassnacht (48.); dann wird der Mann mit der Rückennummer 16 selbst Torschütze. Und das nach einer wilden Szene: Armin Gigovic profitiert von einem Zürcher Fehler und wird von Junior League als hinterstem Feldspieler gefoult. Schiedsrichter Urs Schnyder lässt Vorteil laufen, weil Fassnacht heranbraust und den Kraftakt überlegt mit dem 3:2 für Gelbschwarz krönt (54.).

Nach 77 Minuten gibt es auf Seiten von YB einen besonderen Moment: Alvyn Sanches betritt den Rasen und feiert sein Comeback nach dem Kreuzbandriss, den er im März bei seinem Debüt in der Schweizer Nationalmannschaft erlitten hatte.

Was sich in der Endphase zuträgt, ist nichts für schwache Nerven. Alan Virginius vergibt in der 87. Minute nach einem Konter das 4:2. Und dann folgt eine 94. Minute, die in Erinnerung bleiben wird. Rayan Raveloson lenkt einen Schuss von Steven Zuber mit dem Arm ab. Die Konsequenz: Penalty für den FCZ. Juan José Perea nimmt Anlauf, schiesst aber über das Tor. YB sichert sich damit in einer turbulenten Begegnung drei Punkte.

«Wir haben den FCZ gegen Ende fast ein bisschen eingeladen, den Ausgleich zu erzielen. Das ist das, was mich nervt», sagt Fassnacht. «Gleichzeitig bin ich zufrieden, dass wir den Sieg doch noch eingefahren haben. Wir haben dem Gegenwind getrotzt und fahren mit einem positiven Gefühl nach Hause.»

Weiter geht es für YB bereits am kommenden Donnerstag, 30. Oktober. Erneut führt die Reise in den Letzigrund – diesmal heisst der Gegner GC (20:30 Uhr).

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YB jubelt im Letzigrung: 3:2-Sieg gegen den FCZ. (Foto: freshfocus)

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