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·18. August 2025

Presseschau 1. FC Lok Leipzig vs. Schalke 04: „Ideenlos und harmlos“ bei spätem Arbeitssieg

Artikelbild:Presseschau 1. FC Lok Leipzig vs. Schalke 04: „Ideenlos und harmlos“ bei spätem Arbeitssieg

Glimpflich davon gekommen ist der FC Schalke 04 bei seinem gestrigen Erstrundenspiel im DFB-Pokal. Mit 1:0 gewannen die Knappen nach Verlängerung beim Viertligisten 1. FC Lok Leipzig, gegen den den Spielern von Miron Muslic lange Zeit nur sehr wenig einfiel. So sah die Presse die Partie, die am Ende dann doch den Einzug in die zweite Runde brachte.

„Über weite Strecken Oberwasser“ habe Lok Leipzig gehabt, ist in der Leipziger Volkszeitung zu lesen. Zunächst habe Schalke zwar einige Chancen gehabt, dann aber schlug das Pendel immer mehr in Richtung Leipzig aus. Selbst eine Pausenführung wäre verdient gewesen, ein Zwei-Klassen-Unterschied auch im weiteren Verlauf nicht erkennbar. Am Ende reichte es nach dem Teilerfolg, die Verlängerung zu erzwingen, nicht zum ganz großen Erfolg gegen „ideenlose Schalker“.


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Nachdem sie wie erwartet sofort die Kontrolle übernahmen, taten sich die Schalker zunehmend schwer, heißt es beim Kicker. Der Plan des „einfachen“ Fußballs – so wurde jeder Einwurf direkt in den Strafraum geworfen – ging nicht auf, machte es Leipzig zu leicht, zu verteidigen. Dann kamen die Gastgeber selbst zu einigen Chancen. Eine Reaktion darauf seitens S04 erfolgte nach der Pause nicht. Weitgehend neutralisierten die beiden Teams sich und scheuten das Risiko. In der Verlängerung aber entwickelte Schalke mehr Zielstrebigkeit, welche durch Lasme belohnt wurde. Fazit: „Harmlose Schalker mühen sich weiter“.

Artikelbild:Presseschau 1. FC Lok Leipzig vs. Schalke 04: „Ideenlos und harmlos“ bei spätem Arbeitssieg

Foto: IMAGO

„Einfacher“ Fußball führt S04 lange nicht zum Ziel

Ein „später Arbeitssieg“ sei dies für Schalke 04 gewesen, findet die dpa in der Freien Presse. Zwar habe S04 mehr Spielanteile gehabt, doch in einem „offenen Schlagabtausch“ musste Keeper Justin Heekeren mehr als einmal die Null retten. „Die Königsblauen wurden nach einer Stunde aktiver, doch es fehlten kreative Ideen.“ Als Lasme Schalke spät erlöste, war der Jubel übers Nehmen der ersten Hürde im DFB-Pokal groß.

423.772 Euro wert ist dieser Sieg für Schalke 04, wirft Andreas Ernst in der WAZ ein. Das erwartet schwere Spiel in stimmungsvollem Rahmen sei es gegen einen Gegner gewesen, der trotz Viertklassigkeit unter Profibedingungen trainiert. Viel Kampf, aber nur selten flüssige Kombinationen habe es gegeben, von der vom Trainer erwähnten bislang „intensivsten“ Trainingswoche sei nicht viel zu sehen gewesen. Chancen gab es dennoch, die drei besten vergab Moussa Sylla. Als Schalke in der Verlängerung sich endlich ein Übergewicht erarbeitete, avancierte Bryan Lasme zum Matchwinner in hitziger Atmosphäre.

Überschattet wurde die Partie von einem Vorfall, den Christopher Antwi-Adjei jetzt zur Anzeige brachte.

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