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·4. August 2025
Presseschau Schalke 04 vs. Hertha BSC: „Einsatz, Wille, Intensität – S04 wie entfesselt“

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·4. August 2025
Einen gelungenen Start in die neue Saison legte der FC Schalke 04 am Freitagabend hin, als man den selbst ernannten Aufstiegskandidaten Hertha BSC mit 2:1 besiegte. Die Presse ist ziemlich angetan von der intensiven Darbietung der Spieler von Trainer Miron Muslic, die Hoffnung auf mehr mache.
Einen „fulminanter Start“ sah der Tagesspiegel in dieser Partie, in der S04 die Hertha gleichzeitig „düpiert“ habe. Während die Berliner fast über die gesamte Spielzeit enttäuscht hätten, habe Schalke „wie entfesselt aufgespielt“. „Die Königsblauen legten los, als wollten sie die komplette Wiedergutmachung für die schlechteste Saison der 121-jährigen Vereinsgeschichte bereits an diesem Abend erledigen.“ Muslic‘ Forderung eines intensiven Spiels sei voll erfüllt worden: „Einsatz, Willen und hohe Intensität von der ersten Minute an.“ Zwar ließ die Intensität in der zweiten Hälfte etwas nach, doch die Defensive blieb kompakt und Herthas Offensive fiel nicht viel ein. „Keine große Mühe“ hatte Schalke daher, den ersten Teil der Wiedergutmachung perfekt zu machen.
Für die Berliner Zeitung blieb der gesamte Kader der Hertha unter seinen Möglichkeiten. „Gefühlt landete jeder zweite Pass beim Gegner. In den Zweikämpfen mangelte es den Hauptstädtern an Aggressivität. Frische strahlte nur das zitrusgelbe Ausweichtrikot der Hertha aus.“ Und: „Anstelle eines ersten Ausrufezeichens sorgte Hertha am Freitag für viele Fragezeichen.“
Foto: IMAGO
Ein solches Ausrufezeichen sei hingegen Schalke 04 gelungen, das auch noch deutlich höher hätte gewinnen können, findet die Sportschau. „Vom Anpfiff weg war die Partie auf Betriebstemperatur, vor allem die Königsblauen starteten wie entfesselt.“ Der „hellwache“ Remmert leitete die Schalker Führung ein, anschließend erhöhte Katic auf 2:0, was noch vor der Pause weiter ausgebaut hätte werden können. Im zweiten Abschnitt habe S04 in den Kontrollmodus gewechselt, aber auch 60 Prozent Ballbesitzt brachten Hertha kaum Abschlüsse. Am Ende standen 15:7 Torschüsse für Schalke, das auch in einer hektischen Schlussphase mit Gelb-Rot für Katic seine Führung behielt.
Die WAZ schürt die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison. „Spielerisch klappt nicht alles, aber vieles macht Freude“, leitet Sebastian Weßling seinen Kommentar ein. Denn die Königsblauen traten „genauso bissig, genauso aggressiv, genauso engagiert auf, wie es Trainer Miron Muslic immer wieder angekündigt hatte.“ Verwunderlich sei gewesen, wieso Hertha davon so überrascht war, dass es keine Antwort wusste. Schließlich habe Schalke bereits in der Vorbereitung in dieser Art agiert. Auch als es weniger Szenen nach vorne gab, habe S04 weiter konzentriert gearbeitet und dabei „ganz viel Herz“ gezeigt. Mit Ball sei zwar längst nicht alles besser gewesen als im Vorjahr. Die Hoffnung auf dauerhaft bessere Leistungen habe dennoch am Freitag ganz viel Nahrung erhalten.