Provokanter Spielstil von Vinicius? Trainer fordert: "Schiris müssen im Grenzen setzen" | OneFootball

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·30. Juni 2024

Provokanter Spielstil von Vinicius? Trainer fordert: "Schiris müssen im Grenzen setzen"

Artikelbild:Provokanter Spielstil von Vinicius? Trainer fordert: "Schiris müssen im Grenzen setzen"

Vinicius Junior ist zweifelsfrei einer der besten Offensivspieler der Welt, doch der Brasilianer hat schon ein ums andere Mal Kritik für seinen provokanten Spielstil geerntet. So auch von Paraguay-Trainer Daniel Garnero, der nach der Niederlage gegen Brasilien bei der Copa America forderte, dass die Schiedsrichter dem Flügelspieler "Grenzen setzen" müssen.

Der Knoten bei Brasilien ist mit dem 4:1-Sieg gegen Paraguay bei der Copa America geplatzt. Nun hat man im letzten Vorrundenspiel gegen Kolumbien am Mittwoch den Viertelfinaleeinzug in der eigenen Hand. Mit einem Doppelpack war Vinicius Junior der überragende Mann gegen Paraguay, doch der Auftritt des Flügelspielers kam nicht bei allen gut an.


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So war Paraguays Nationaltrainer Daniel Garnero jedenfalls wenig begeistert von der Spielweise des 23-Jährigen, der schon häufig wegen provokanter Gesten kritisiert wurde – zuletzt im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund. Garnero nahm vor allem die Schiedsrichter in die Pflicht.

"Er hat einen Stil, der für seine Gegner nicht leicht zu akzeptieren ist. Aber dafür gibt es ja auch die Schiedsrichter. Sie müssen ihm Grenzen setzen." (zitiert von Goal.com) Wie diese aussehen sollten, ließ der Paraguay-Coach offen. Vinicius hingegen wird es herzlich wenig stören, der Brasilianer konzentrierte sich nach dem Spiel hauptsächlich auf seine Leistung.

Vinicius reagiert auf Kritiker

"Heute habe ich eine Partie auf dem Niveau des Spielers hingelegt, der ich bin." Das ist im Trikot der Selecao bisher nur selten so passiert, in 32 Länderspielen erzielte der Real-Star lediglich fünf Treffer – zwei davon am Samstag. Wenig überraschend wurde er nach dem Auftaktspiel gegen Costa Rica (0:0) daher auch hart kritisiert worden.

"Ich sage immer, dass ich nie für mich selbst spiele, sondern immer für meine Mannschaft, für Brasilien, für mein Land", reagierte er auf die Kritiker und ergänzte: "Ich will immer das Beste zeigen, wenngleich das nicht immer möglich ist." Dennoch gehe er davon aus, dass er sich verbessern und der Selecao noch mehr helfen könne.

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