Provokation gegen Bayern! 1860-Schmierereien an der Säbener Straße | OneFootball

Das ist kein schöner Anblick für Fans des FC Bayern. Rund um die Säbener Straße gibt es zahlreiche neue Schmierereien von Anhängern des Lokalrivalen 1860 München.

Provokation für Bayern-Fans: Anhänger des Stadtrivalen 1860 München haben in den vergangenen Tagen im Umfeld der Säbener Straße eine groß angelegte Schmier- und Sticker-Offensive gestartet – und das sorgt für Ärger bei Anwohnern und Fans.

Wie die BILD dokumentierte, wurden in direkter Umgebung des Bayern-Trainingszentrums Verkehrszeichen, Stromkästen, Zäune und Parkbänke mit Stickern beklebt oder mit Graffiti in den weiß-blauen Vereinsfarben der Löwen besprüht. Ein besonders auffälliger Schriftzug im öffentlichen Park hinter den FCB-Trainingsplätzen lautet: „1860! In München-Giasing sind wir daheim. Die Stadt ist blau. So wird es immer sein.“

Die Vereinszentralen von Bayern und 1860 befinden sich nur etwa 700 Meter voneinander entfernt. Während 1860 an der Grünwalder Straße beheimatet ist, liegt das Bayern-Trainingsgelände in der parallel verlaufenden Säbener Straße. Sechzig sowie die zweite Mannschaft der Bayern tragen ihre Spiele im Grünwalder Stadion aus.

Sportlich ist 1860 keine Konkurrenz für den FC Bayern

Insbesondere die Ultras der Löwen sehen das Gebiet in der Umgebung als ihr Revier und markieren dieses regelmäßig mit Stickern und Sprühaktionen. Die aktuelle Offensive reiht sich ein in eine Serie von Provokationen in Richtung Rekordmeister. Bereits rund um den 125. Vereinsgeburtstag des FC Bayern hatten 1860-Anhänger mit Hassbotschaften auf Bannern für Kopfschütteln gesorgt.

Sportlich gibt es zwischen den Klubs seit dem Abstieg von 1860 aus der Bundesliga 2004 kaum Berührungspunkte. Das letzte Aufeinandertreffen auf Profi-Niveau mit dem heutigen Drittligisten liegt über 17 Jahre zurück: Am 27. Februar 2008 gewann Bayern im DFB-Pokal-Viertelfinale mit 1:0.