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·30. Juli 2022
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News | Im Sommer 2019 verließ Idrissa Gueye den FC Everton Richtung Paris. Drei Jahre später könnte es zur Wiedervereinigung mit den „Toffees“ kommen.
Der FC Everton arbeitet an einer Verpflichtung von Idrissa Gueye (32). Das berichtet The Athletic. Der Spieler selbst soll ebenfalls an einer Rückkehr interessiert sein und würde Trainer Frank Lampard (44) die gewünschte Option im defensiven Mittelfeld geben. Die Spielerseite soll auf einen Zwei- oder Dreijahresvertrag pochen, wobei Everton aufgrund des fortgeschrittenen Alters seines ehemaligen Schützlings wohl auf die kürzere Vertragslaufzeit pocht. Auch PSG sei bereit, den Spieler ziehen zu lassen.
Die Rainbow Toffees, die LGBT+-Fangruppe von Everton, beäugt die Gerüchte um eine Gueye-Rückkehr derweil kritisch. Grund dafür ist, dass der Senegalese vergangene Saison im Rahmen des Ligue-1-Spiels gegen Montpellier eine Regenbogen-Aktion als Zeichen gegen Homophobie schwänzte. Für seine Abwesenheit nannte er „persönliche Gründe“. Auch in der vorherigen Saison glänzte der 32-Jährige mit Abwesenheit bei der Aktion. Es wird stark davon ausgegangen, dass sich Gueye als gläubiger Moslem aus religiösen Gründen nicht öffentlich mit der Regenbogen-Flagge identifizieren will.
In der Erklärung der Rainbow Toffees heißt es: „Wenn ein Fußballverein von seinen Spielern erwartet, dass sie die einladende und integrative Natur widerspiegeln, die er fördern möchte, dann sollten die religiösen Überzeugungen von jemandem keine Entschuldigung sein, um sich der Inklusivität zu widersetzen […] Niemand verlangt von irgendjemandem, seine religiösen Ansichten zu ändern, aber sie sollten nichts damit zu tun haben, ob ein Fußballverein die LGBT+-Gemeinschaft einschließt und willkommen heißt.“
Derweil wurde auch ein weiterer ehemaliger „Toffee“ kürzlich mit Everton in Verbindung gebracht, genauer handelt es sich hierbei um Ross Barkley (28). Trotz der Tatsache, dass der Chelsea-Spieler vier Jahre jünger ist als Gueye, stehe eine Rückholaktion in seinem Fall nicht zur Debatte.
Photo by Getty Images
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