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·27. September 2024
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Xavi Hernandez (44) musste Ende Juni 2024 seine Koffer beim FC Barcelona packen. Die Verantwortlichen dachten offenbar schon eineinhalb Jahre zuvor über eine Trennung nach - und nahmen Kontakt zu Luis Enrique auf.
Luis Enrique führte Barça 2014/15 zum Triple, seitdem laufen die Blaugrana einem erneuten Triumph in der Champions League vergeblich hinterher. Weder Ernesto Valverde noch Ronald Koeman oder Xavi Hernandez konnten den Henkelpott ins Camp Nou holen.
Xavi holte 2023 immerhin die Meisterschaft und die Supercopa de Espana nach Katalonien. Doch fast wäre es nicht dazu gekommen. Im Winter 2022/23 dachten die Bosse offenbar über eine Entlassung des einstigen Superstars nach.
Die Verantwortlichen klopften bei Luis Enrique an, nachdem er die spanische Nationalmannschaft nach der WM 2022 verlassen hatte. Luis Enrique bestätigte laut Marca in der Serie "Du hast keine Ahnung" Gespräche mit Präsident Joan Laporta. "Wirst du Xavi feuern, wenn er die Meisterschaft und den Pokal gewinnt? Nein, oder? Nun, das war's", sagte Enrique damals zu Laporta.
Xavi blieb schließlich im Amt, erst im Sommer 2024 wurde er durch Hansi Flick ersetzt. Enrique wurde einige Monate später als neuer Cheftrainer von PSG vorgestellt. "Hätte ich noch etwas gewartet, hätte ich auch Barça trainieren können. Wer weiß", betont Enrique.
Enrique verrät in der Dokumentation auch, dass er nicht bei Paris Saint-Germain angeheuert hätte, wenn die alternden Superstars Lionel Messi und Neymar, mit denen er bei Barça große Erfolge feierte, geblieben wären. "Ich hätte PSG nicht mit Messi-Neymar-Mbappe trainiert", sagt der PSG-Trainer.
Für den Ex-Profi von Barça und Real Madrid sind Teamgeist und Defensivarbeit in allen Mannschaftsteilen wichtig. Der Fokus darf nicht auf einzelnen Stars und deren möglichen Privilegien liegen. Mit Neymar, Mbappe und Messi war PSG für Enrique offenbar zu defensivschwach. "Wenn nur die Mannschaft mit dem besten Spieler der Welt Titel gewinnen würde, hätte PSG acht Champions-League-Titel ... und sie haben null", stellt Enrique klar.