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·13. September 2024

PSG verweigert Zahlung: Rechtsstreit mit Mbappé droht zu eskalieren

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Kylian Mbappé war gegen seinen Ex-Verein Paris Saint-Germain vor Gericht gezogen. Der Hintergrund: Der inzwischen für Real Madrid aufspielende Angreifer bestand darauf, dass ihm noch 55 Millionen Euro an ausstehenden Gehälter und Bonuszahlungen zustehen.

Das Sportgericht hatte Mbappé in dieser Angelegenheit auch Recht gegeben, weshalb der französische Liga-Verband LFP nun PSG dazu aufgefordert hat, diese 55 Millionen Euro innerhalb von einer Woche zu zahlen. Jetzt kommt es aber zur weiteren Eskalation: Der Klub weigert sich. Stattdessen möchten die PSG-Verantwortlichen diesen Fall noch vor einem anderen Gericht überprüfen lassen.


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"Angesichts der Grenzen der rechtlichen Kompetenz der LFP-Kommission, in dieser Angelegenheit eine umfassende Entscheidung zu treffen, muss sie nun einer anderen Gerichtsbarkeit vorgelegt werden", wurde in einer entsprechenden Mitteilung erklärt. "Wir zahlen nicht!", zitierte die Nachrichtenagentur AFP zudem eine Quelle aus dem Vereinsumfeld.

Es ist also davon auszugehen, dass sich PSG erhofft, dieses Urteil vom Sportgericht von einem 'regulären' Gericht einkassieren zu lassen. Der Hintergrund: Der Klub argumentiert mit einem Gentlemen's Agreement, dem Mbappé im Sommer 2023 zu einem Verzicht auf diese 55 Millionen Euro zugestimmt habe. Damals wurde der Stürmer-Star nach seiner Entscheidung, seinen Vertrag nicht zu verlängern, vom Training ausgeschlossen. Erst nach Gesprächen zwischen Mbappé und der Klubführung, durfte er in den Kader zurückkehren. Laut PSG habe man sich dabei geeinigt, dass Mbappé auf bestimmte Bonuszahlungen (Treuebonus) verzichten werde. Die Anwälte des 25-Jährigen verweisen jedoch auf die fehlende schriftliche Bestätigung - und sprechen daher von einer nichtigen Abmachung zwischen Klub und Spieler.

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