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·1. September 2023
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·1. September 2023
Mit Bradley Barcola hat Paris Saint-Germain einen Wunschspieler für die Offensive verpflichtet und dafür viel Geld auf den Tisch gelegt. Bislang galt er als Ersatzkandidat, sollte Randal Kolo Muani nicht kommen.
Am späten Donnerstagabend konnte Paris Saint-Germain den Fans noch einen Neuzugang präsentieren: Durch die Einigung mit Olympique Lyon wurde Bradley Barcola verpflichtet. Die Verhandlungen um den jungen Offensivspieler haben sich gezogen und wurden als sehr zäh beschrieben.
Mit den 45 Millionen Euro als Ablöse, die mit fünf Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen unterfüttert ist, konnte PSG aber ein schlussendlich überzeugendes Argument abliefern. Eine stolze Summe für einen 20-Jährigen. Sein Vorteil: Auch wenn Barcola tendenziell eher auf der Außenbahn heimisch ist, kann er nicht nur auf beiden Seiten, sondern auch im Sturmzentrum aufspielen.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Flexibilität galt Barcola zuletzt eigentlich als Ersatzkandidat eines gewissen Randal Kolo Muani. Es hieß: Sollte der Franzose von Eintracht Frankfurt nicht in die Hauptstadt wechseln können oder dürfen, hätte man in ihm den Ersatz.
Dass Barcola nun bereits verpflichtet wurde, und das zugleich für eine durchaus deftige Summe, lässt den Wechsel von Kolo Muani zumindest nicht wahrscheinlicher erscheinen.
Es ist aber nicht gesagt, dass dieser Poker damit gleich vom Tisch ist. Am letzten Tag des Transferfensters wird PSG vermutlich weiterhin versuchen, den SGE-Leistungsträger zu verpflichten. Weil man aber schon einen Neuzugang für die Offensive in der Hinterhand hat, für den bereits viel Geld ausgegeben wurde, könnte das Bestreben um Kolo Muani durchaus mit weniger Beharrlichkeit ablaufen.