Raphinha offen über Olmo-Desaster: Barça-Star befürchtet Folgen bei künftigen Transfers | OneFootball

Der FC Barcelona bestreitet am Mittwoch sein zweites Pflichtspiel des Jahres. Im Supercopa-Halbfinale geht es in Saudi-Arabien gegen Athletic Bilbao. Der Auftakt in 2025 war mit einem souveränen 4:0-Sieg in der Copa del Rey gegen Viertligist UD Barbastro geglückt. In La Liga hatte Barça zuvor das Jahr 2024 mehr schlecht als recht beendet. Nach sieben sieglosen Spielen rutschte das Team von Trainer Hansi Flick auf den dritten Tabellenplatz ab.

Die Leistungen auf dem Platz wurden bei Barça zuletzt aber vom Wirbel um Dani Olmo und Pau Victor in den Schatten gestellt. Auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Bilbao wurde Raphinha am Dienstag natürlich auch zur Situation um das Duo angesprochen. Beide konnten bislang nicht für die Rückrunde registriert werden und dürfen daher vorerst nicht mehr für die Katalanen auflaufen.

"Die Situation mit Olmo und Pau Víctor ist kompliziert", gab der Brasilianer zu verstehen. "Wir wissen nicht, ob wir auf sie zählen können. Wir hoffen, dass die Verantwortlichen das Problem lösen können, damit sie so schnell wie möglich wieder mit der Mannschaft spielen können", so Raphinha weiter.

Der Flügelstürmer, der unter Hansi Flick einer der Leistungsträger im Team ist und als Ersatzkapitän vorangeht, gab dann auch ganz offen und unumwunden zu, dass das Registrierungs-Desaster künftig Spieler davon abhalten könnte, zu Barça zu wechseln: "Die Situation von Olmo kann sich auf künftige Transfers auswirken. Ich kann nicht lügen. Die Wahrheit ist, dass ich, wenn ich bei einem anderen Verein wäre und diese Situation sehen würde, nicht wüsste, ob das der richtige Verein für mich wäre."

Auch er habe "bis zum letzten Moment warten" müssen, ehe seine Registrierung durchgewunken wurde. "Ich bereue nichts", hielt Raphinha fest. Die Sorgen des Brasilianers dürften Barça-Fans und -Verantwortliche aber sicher teilen.