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·15. Juli 2021
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News | Die rassistischen Anfeindungen gegen Rashford, Sancho und Saka sind leider nur die Spitze des Eisbergs. Gaël Clichy sah sich selbst schon Rassismus ausgesetzt, ist aber zuversichtlich, dass sich dies in Zukunft ändern könnte.
Gaël Clichy (35) hat viel Erlebt in seiner Karriere. Mittlerweile kickt der Franzose bei Servette Genf in der Schweiz. Unter anderem schnürte er schon die Schuhe für den FC Arsenal, Manchester City und Istanbul Basaksehir. Gegenüber dem Guardian offenbarte Clichy jetzt, dass er davon überzeugt ist, dass Fortschritte gemacht werden.
„Die Tatsache, dass wir über Rassismus sprechen, bedeutet, dass es ihn immer noch gibt und dass das, was wir tun, nicht genug ist“, sagte Clichy zwar. Dennoch ist er vom Fortschritt überzeugt. „Die Tatsache, dass wir darüber sprechen, bedeutet auch, dass wir uns vorwärts bewegen“, betonte der 35-Jährige. Er selbst hat bereits zahlreiche Erfahrungen mit Anfeindungen gemacht.
Unter anderem wurde er bei einem Freundschaftsspiel mit ManCity mit einer Banane beworfen. Und auch während seiner Anfänge bei Arsenal soll es zu Vorfällen gekommen sein. „Ich erinnere mich, dass es vor ein paar Jahren, als ich zu Arsenal kam, einige Vorfälle gab, über die nicht gesprochen wurde“, erklärte er.
„Und das ist wichtig, um den Fortschritt zu verstehen, den wir machen. Wir müssen versuchen, Wege zu finden und ich würde sagen, dass jeder Einzelne einen Einfluss haben kann“, konstatierte Clichy. Dabei sei es nicht wichtig wie groß letztlich die Anteilnahme sei, solange sie vorhanden ist. „Wenn wir weiter dagegen protestieren, denke ich, dass wir Fortschritte machen!“
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