
LigaInsider
·14. März 2025
RB Leipzig: Großes Lob für Bitshiabu – Lukeba der Leidtragende

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·14. März 2025
In der Innenverteidigung von RB Leipzig herrschte zuletzt ein Kampf zwischen El Chadaille Bitshiabu und Castello Lukeba um die freie Position neben Mannschaftskapitän Willi Orbán. Cheftrainer Marco Rose äußerte sich am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem BVB-Spiel zur aktuellen Situation. Auf die Frage, ob die beiden Linksfüßer auch mal gemeinsam auflaufen könnten, entgegnete Rose: „Das ginge schon und würde ja bedeuten, dass der eine im Zentrum spielt, der andere links und Willi rechts. Grundsätzlich ist das natürlich möglich.“ Ob das am Wochenende gegen die Dortmunder so eintrifft, ist allerdings fraglich. Es läuft auf die zuletzt erfolgreiche Viererkette hinaus. Und diese dürfte zentral – wie schon in der Vorwoche gegen Freiburg – aus Orbán und Bitshiabu, den Rose in höchsten Tönen lobte, bestehen. „Chad hat ein paar kleine Fehler zwischendrin gemacht, dann ist er auch mal zu Hause geblieben. Aber seine Entwicklung ist außergewöhnlich gut, wirklich außergewöhnlich.“ Rose führte weiter aus: „Der Junge hat im letzten halben Jahr so große Schritte gemacht. Für mich hat er als Innenverteidiger wahrscheinlich mit den besten linken Fuß in Europa. Er kann Bälle über 30, 40 Meter flach in die Schnittstellen spielen, die kleiner als fünf Meter sind. Er ist besser im Verteidigen geworden, besser im Köpfen, aber wir haben überall noch Luft nach oben.“
Die Umstände sorgten nun dafür, dass sich Bitshiabu im Ranking nach oben geschoben hat. Eine weitere Nominierung für die Startelf dürfte gegen den BVB daher bevorstehen, was für Castello Lukeba die Bank bedeuten würde. „Wenn man so spielt, wie er im Moment, dann habe ich als Trainer auch die Verpflichtung, so einen jungen Spieler, der sich so entwickelt, auf den Platz zu bringen, damit er sich weiterentwickelt. Das geht im Moment ein bisschen zu Lasten von Castello, aber die Möglichkeit, dass die beiden mal zusammen spielen, ist natürlich auch da.“ Letztendlich ist zu erwarten, dass sich an der Viererkette aus dem Freiburg-Spiel nichts ändern wird. „Ich muss aber auch sagen, dass die anderen drumherum es im Moment stabil machen: Geertruida, toller rechter Fuß, bei Willi wissen wir alle, was er uns als Kapitän an Stabilität gibt.“ Unterm Strich hielt Rose fest, dass es „wichtig wäre, dass wir neben der Stabilität, die wir in Freiburg an den Tag gelegt haben, jetzt anfangen, Tore zu schießen“, denn „anders werden wir unsere Ziele nicht erreichen“.