LigaInsider
·25. Oktober 2024
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Im Schatten von Offensivgrößen wie Xavi Simons, Benjamin Šeško und Loïs Openda hat sich Antonio Nusa bei RB Leipzig auf dem Feld fast eher still und heimlich ein Standing erarbeitet. Durch die jüngsten personellen Rückschläge ist auch in nächster Zeit viel Einsatzzeit für ihn zu erwarten. Marco Rose ist jedenfalls begeistert vom 19-Jährigen Neuzugang. „Mega positiv“ findet der Trainer die Entwicklung von Nusa, der sich Leipzig erst Mitte August angeschlossen hat. Trotz neuer Umgebung und des jungen Alters „hat er so viel Spielzeit bekommen, Tore geschossen und vorbereitet“, freute er sich am Freitag während der Pressekonferenz vor dem Freiburg-Spiel (Samstag, 15:30 Uhr). Nusa fand bei den Sachsen erst über Einwechslungen rein, bevor es in die erste Elf ging. Die vergangenen drei Ligapartien sowie das jüngste Duell in der Champions League (0:1 gegen Liverpool) spielte er von Beginn an. Nicht nur drei Scorer sowie viele Impulse für die Offensive gehen auf sein Konto, der Norweger erwies sich obendrein als mögliche Option, um bei Bedarf den langen Ausfall von David Raum (in der Rolle des Schienenspielers) zu kompensieren.
„Er gibt uns das Element, das wir letzte Saison gesucht haben: auch mal vom Flügel weg ins Eins-gegen-eins zu gehen. Er füllt seine Rolle gut aus“, zeigte Rose einen der Aspekte auf, warum es in Leipzig passt. Als junger Spieler habe Nusa in Teilbereichen gewiss Luft nach oben. Insgesamt geht es jedoch aufwärts. Sein Auftritt gegen die Reds sei mit viel mehr Selbstvertrauen erfolgt als noch am 1. Spieltag in der Königsklasse. „Er macht auch in den Trainingswochen und in unseren Abläufen Schritte.“ Und deswegen, schloss Rose sein Statement ab, „hat er schon so viel Spielzeit“. Gerade durch den mehrwöchigen Ausfall von Simons dürften in nächster Zeit viele Minuten hinzukommen. Vielleicht wird aber auch Nusa in den Englischen Wochen mal gesteuert werden müssen. Leipzigs Trainer merkte während der Medienrunde in einem Nebensatz an, dass der Offensivmann „im Moment viel spielt“.