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·9. Dezember 2025

Real Madrid in der Krise: Die Lösung heißt Ramos

Artikelbild:Real Madrid in der Krise: Die Lösung heißt Ramos

Die Situation von Real Madrid spitzt sich zu: Neben sportlicher Enttäuschung plagen die Madrilenen aktuell viele Verletzungsprobleme – vor allem in der Defensive. Real Madrid braucht jetzt den besten Verteidiger der Klubgeschichte zurück: Sergio Ramos.

Sportliche Krise und Verletzungsprobleme: Wie geht es weiter?

Nur zwei Siege aus den letzten sieben Spielen: Real Madrid befindet sich für die Verhältnisse des spanischen Rekordmeisters in einer sportlichen Krise, welche laut spanischen Medienberichten schon bald für das Aus von Trainer Xabi Alonso bei den Königlichen sorgen könnte. Dazu kommt, dass die Madrilenen erneut mit vielen Verletzungen kämpfen müssen – besonders in der Defensive.


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In der Real-Verteidigung fehlen aktuell verletzungsbedingt Kapitän Dani Carvajal, David Alaba, Dean Huijsen, Ferland Mendy, Trent Alexander-Arnold und Eder Militao, der zuletzt bei der 0:2-Niederlage gegen Celta Vigo ausgewechselt wurde und den Blancos mehrere Monate fehlen wird. Außerdem mussten die Außenverteidiger Fran García und Álvaro Carreras gegen Vigo aufgrund von Platzverweisen vorzeitig das Feld verlassen und fehlen somit zumindest im kommenden Ligaspiel gegen Deportivo Alavés.

Kommt es zur größten Rückkehr der Klubgeschichte?

Einer der größten Spieler der Klubgeschichte könnte nun die ideale Lösung darstellen. Die Rede ist von Sergio Ramos. Wenn Real Madrid aktuell eines braucht, dann ist es ein Anführer, der sofort die sportliche Situation verbessern kann und auch in der Kabine für klare Verhältnisse sorgt. Sergio Ramos verkörpert Real Madrid und trägt die DNA des Vereins in sich wie kein anderer.

Nachdem sich Ramos 2021 aus der spanischen Hauptstadt verabschiedet hatte, spielte er für PSG und seinen Jugendklub Sevilla, ehe er im Februar 2025 zum mexikanischen Klub CF Monterrey wechselte. Zuletzt stellte Ramos klar: Der Rekordspieler Spaniens hat bereits sein letztes Spiel für die Mexikaner absolviert. Der Vertrag des mittlerweile 39 Jahre alten Verteidigers läuft noch im Dezember aus – die Tür für eine Rückkehr als ablösefreier Spieler steht offen.

Laut spanischen Medienberichten träume der langjährige Real-Kapitän von einer Rückkehr nach Europa – im Idealfall zu seinem Herzensverein Real Madrid. Außerdem wolle Ramos mit seinen Leistungen auch auf sich aufmerksam machen, um Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente zu überzeugen, ihn für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr zu nominieren.

Mit La Furia Roja gewann der Andalusier 2010 die Weltmeisterschaft, 2008 und 2012 wurde er Europameister. Sein letztes Spiel bestritt der Rekordspieler Spaniens im März 2021. Nach einer ausgebliebenen Nominierung für die WM 2022 beendete Ramos daraufhin seine Laufbahn in der Nationalmannschaft. Zumindest vorerst. Kommt es im Sommer für einen „Last Dance“ zum Comeback?

Was die Ikone sofort mitbringen würde

Wenn man die Situation von Real Madrid betrachtet, würde es absolut Sinn ergeben, Sergio Ramos ablösefrei zu verpflichten – ob es nun sechs Monate oder ein Jahr sind, spielt dabei keine Rolle. Der viermalige Champions-League-Sieger würde die Defensive sofort verstärken: Ramos gehört zu den besten Verteidigern aller Zeiten und konnte auch im Alter von 39 Jahren – beispielsweise bei der Klub-WM mit Monterrey – unter Beweis stellen, dass er es noch immer drauf hat.

Neben seiner defensiven und physischen Stärke würde Ramos vor allem eines sofort mitbringen: Führungsqualitäten und Mentalität. Es gibt wohl keinen anderen Spieler, der jemals so prädestiniert für ein Kapitänsamt war wie Ramos. Der Innenverteidiger ist außerdem sehr torgefährlich, in seiner Karriere konnte er schon zahlreiche Treffer erzielen, allein 101 für Real Madrid.

Ramos verkörpert Real Madrid

Mit Real-Coach Xabi Alonso spielte Ramos viele Jahre im Verein und der Nationalmannschaft zusammen, mit Spielern wie Carvajal, Mbappé oder Vinícius Júnior spielte er ebenfalls zusammen. Fakt ist, dass Ramos den Verein, die Stadt und die Spieler wie kein anderer kennt. Eine 39 Jahre alte Identifikationsfigur wie Ramos müsste zwar auf einen satten Anteil an Gehalt verzichten und könnte vermutlich auch nur als Back-Up in sporadischer Funktion bei Real Madrid zu Einsätzen kommen, wäre in der aktuellen Situation der Königlichen allerdings eine durchaus sinnvolle Maßnahme.

Ramos spielte von 2005 bis 2021 bei Real Madrid und lief für die Königlichen in 671 Spielen auf. Für jeden, der Sergio Ramos einen letzten Tanz und den gebührenden Abschied beim Rekordsieger der Champions League wünscht, hat dieses Gedankenspiel jedoch einen Wermutstropfen: Die Beziehung zwischen Präsident Florentino Pérez und Ramos. Diese ging 2021 völlig in die Brüche und flachte in den Jahren zuvor bereits ab. Ramos, schon immer ein notorischer Grenzgänger, war sich nie zu schade, das zu sagen, was er dachte, und tut es auch heute noch.

Der unrühmliche Abschied 2021

Der Abschied des langjährigen Kapitäns lief unrühmlich ab. Kein Abschied im Bernabéu, sondern bei einer Pressekonferenz. Vertragsverhandlungen zwischen der Klub- und Spielerseite waren eigentlich nur noch Formsache – doch Ramos pochte auf zwei Jahre. Pérez und Co. boten ihm jedoch nur ein weiteres Jahr. Es ist unlängst bekannt, dass Real Madrid Verträge mit Spielern im Alter über 30 Jahren von Jahr zu Jahr verlängert. Doch Ramos wollte nach seinen Leistungen für den Verein und seinem Standing mehr. Die Vertragsverlängerung kam bekanntermaßen nicht zustande, es folgte der Wechsel zu Paris-Saint Germain.

Grund dafür war eine Frist des vorliegenden Angebots von einem Jahr – von der die Real-Ikone laut eigenen Aussagen nichts wusste. Ramos wollte neben Gehaltsverzicht das Angebot letztlich annehmen, doch dieses gab es dann nicht mehr. Es folgte der unrühmliche Abschied einer der größten Ikonen des Vereins, die ihre Karriere unbedingt bei den Madrilenen beenden wollte.

Das Gleiche wollte Luka Modric, doch dieser spielt mittlerweile für die AC Milan. Laut italienischen Medienberichten habe sich der Spanier auch der Rossoneri angeboten und wäre dann mit seinem langjährigen Teamkollegen Modric wiedervereint. Genau deshalb sollte Real Madrid sich sofort mit Sergio Ramos und seinem Bruder Rene, der schon viele Jahre als Berater seines Bruders fungiert, in Verbindung setzen und die Traumrückkehr perfekt machen.

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