Real Madrid legt Preisschild für Vinicius Junior fest - Bericht | OneFootball

Dass sich Vinicius Junior auf dem Platz nicht immer vorbildlich verhält, war auch schon in den vergangenen Spielzeiten der Fall. Unter Xabi Alonso mehren sich die Szenen, in denen man als neutraler Beobachter nur noch den Kopf über den 25-Jährigen schütteln kann. Vini Jr. ist offensichtlich frustriert. Sein neuer Trainer vertraut nicht mehr uneingeschränkt auf ihn. Immer wieder muss der Brasilianer frühzeitig vom Platz oder darf nur als Joker ran.

Kein Spieler ist größer als der Klub

Höhepunkt dieser Entwicklung war der Clasico, als Vinicius Junior - deutlich sichtbar - wüst über seine Auswechslung schimpfte. Nach dem Schlusspfiff war er dann ganz vorne mit dabei, als es eine Rangelei mit den Barça-Stars gab.Nach dem Spiel veröffentlichte The Athletic einen Artikel, in dem es hieß, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer Alonso stark belastet sei. Dafür wurde auch eine interne Quelle zititert. Laut Sportbild scheint diese aus dem Vinicius-Lager zu stammen. Die Seite des Brasilianers wolle offensichtlich Stimmung gegen den ungeliebten Coach machen.Ein Vorgang, der das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht habe. Präsident Florentino Perez gilt zwar als Freund von Vini Jr., wolle sich von diesem aber nicht länger "auf der Nase herumtanzen lassen". Bei den Königlichen gilt schließlich ein eisernes Prinzip: kein Spieler ist größer als der Klub.

Vertragsgespräche endgültig gescheitert - Vini-Verkauf 2026 geplant

Nachdem die Gespräche über eine Verlängerung des 2027 auslaufenden Vertrages seit Monaten kein Ergebnis gebracht haben, sind sie laut Sky Schweiz mittlerweile endgültig gescheitert. Der belgische Transfer-Experte Sacha Tavolieri, der für Sky.ch berichtet, schreibt von "mehreren zuverlässigen Quellen", die von einem ersten Preisschild erfahren haben.

Dieses soll bei 150 Millionen Euro beginnen. Man darf davon ausgehen, dass es sich dabei um die unterste Grenze für eine Fixsumme handelt, zu der noch üppige Boni hinzukommen könnten. Vor allem, wenn es Vini Jr. nach Saudi-Arabien zieht. Laut Sky.ch ist ein passendes Angebot aus der Wüste am wahrscheinlichsten. Dort könne sich der Brasilianer dann seinen Wunschklub aussuchen.Real Madrid sei mittlerweile offen für einen Verkauf im Sommer 2026. Eine Quelle aus dem Umfeld der Mannschaft behauptet derweil, es sei "sehr schwer vorstellbar, dass Vinicius nächste Saison noch in Madrid spielen wird".

Die europäischen Topklubs, vor allem aus der Premier League, sollen die Situation mit Abstand betrachten. Manchester City galt zuletzt ebenfalls als heißere Vini-Aktie. Doch selbst die Skyblues müssten bei einem Mega-Angebot aus Saudi-Arabien wohl den Kürzeren ziehen.

Das britische Portal Football Insider hatte zuletzt allerdings berichtet, dass ein Wüsten-Wechsel für Vini Jr. kein Thema sei und Klubs aus der Premier League in der Pole Position stehen würden. Genannt wurden vor allem Man City und Chelsea.