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·30. Oktober 2025
Realität statt „Monopoly“: Presse kritisiert Liverpool nach Pokalaus

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·30. Oktober 2025

Die erste Titelchance verpasst, nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen. Die Krise des FC Liverpool spitzt sich weiter zu.
Nach vier Niederlagen in der Premier League verabschiedete sich das Team von Arne Slot am Mittwochabend aus dem Carabao Cup. Gegen Crystal Palace setzte es vor heimischer Kulisse eine krachende 0:3-Pleite. In der Liga ist Spitzenreiter Arsenal schon um sieben Punkte enteilt, einzig in der Champions League sind die Reds nach dem 5:1 gegen Eintracht Frankfurt im Soll.
Der Kantersieg gegen den Bundesliga-Vertreter ist zwei Niederlagen später aber schon wieder vergessen. Nach der Pleite gegen Crystal Palace ging die internationale Presse hart mit den Reds ins Gericht. „Liverpool, Köpfe werden rollen“, schrieb etwa die spanische AS.
„Wenn Fußball nur darum ginge, Geld auszugeben, würde man es Monopoly nennen. Deshalb stößt Arne Slots Liverpool nun auf die Realität. Und die Schläge, die in Anfield zahlreich sind, beginnen zu sehr zu schmerzen“, hieß es in der Sport, die sogar den Trainer infrage stellt: „So sehr, dass der niederländische Trainer, der in der vergangenen Saison noch ein Held war, nun heftig in Frage gestellt wird.“
In dieselbe Kerbe schlägt der Daily Mirror: „Die größere Sorge besteht darin, dass er in der letzten Saison nicht mit einem derart schwachen Formtief konfrontiert war und es weiterhin Zweifel gibt, ob er die nötige Erfahrung dafür besitzt.“ Die Daily Mail hinterfragte derweil die Rotation im Pokalspiel. Slot hatte formschwache Stars wie Mohamed Salah und Florian Wirtz gar nicht erst in den Kader berufen. Eine verpasste Chance, meint der Daily Mirror: „Wäre es nicht besser, wieder in die Siegermentalität zurückzufinden und gleichzeitig Spielern wie Mohamed Salah, Florian Wirtz und Co. etwas Selbstvertrauen zu geben?“

Foto: Getty Images
Am Wochenende müssen die Reds in der Premier League dringend die Kurve kriegen, um nicht auch noch die Champions-League-Ränge aus den Augen zu verlieren. Einfach wird dieses Unterfangen nicht, mit Aston Villa wartet der direkte Tabellennachbar auf den Titelverteidiger.









































