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·13. November 2024
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Die FIFA zieht in Erwägung, ein Novum der Fußballregeln auszuprobieren. Trainer sollen Schiedsrichterentscheidungen künftig anfechten können. Das System wird bereits erprobt, soll aber jetzt auch auf größerer Ebene getestet werden.
Im Fußball könnte es bald ähnlich wie im American Football zugehen. Einem Medienbericht zufolge möchte die FIFA das Challenge-System „FVS“ testen. Es handelt sich dabei um den Football Video Support, der es Cheftrainern ermöglichen soll, Entscheidungen des Schiedsrichters anzufechten. Mindesten zweimal pro Spiel dürfen Übungsleiter demnach Einspruch einlegen. Es ist anzunehmen, dass mehrere Ligen an der Ausrichtung des Experiments interessiert sind.
FVS findet bereits im Zuge der U17- und U20-Frauen-Weltmeisterschaft Anwendung. Der IFAB hatte die Erprobung des Systems genehmigt und soll nun, so hofft die FIFA, auch darüber hinaus gehenden Tests stattgeben. „Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das FVS nicht der VAR ist. Aufgrund der geringen Anzahl der verwendeten Kameras wird das FVS nicht in der Lage sein, das zu zeigen, was der VAR zeigen kann“, betont Pierluigi Collina (64), Leiter der FIFA-Schiedsrichterkommission.
(Photo by Julian Finney/Getty Images)