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·14. Dezember 2024
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Was für eine verrückte Partie am Samstagnachmittag im Hardtwald-Stadion zwischen dem SV Sandhausen und Erzgebirge Aue! Am Ende stand ein 6:4 für die Veilchen auf der Anzeigetafel. Es war ein Zehn-Tore-Spektakel mit historischem Ausmaß.
Neun Tore in einem Spiel, das gab es in der Historie der 3. Liga schon häufiger – zuletzt im vergangenen Februar bei Sandhausen-Regensburg (6:3) und Dresden-Lübeck (7:2). Und beinahe hätte sich auch die Partie zwischen Sandhausen und Aue in diese Aufzählung eingereiht, ehe Lorch in der fünften Minute der Nachspielzeit auf 4:6 stellte – und der Partie damit einen Eintrag in den Geschichtsbüchern sicherte.
Denn erst zum zweiten Mal in der Historie der 3. Liga fielen in einem Spiel zehn Tore. Zuletzt war das am 10. Mai 2009 der Fall, als sich Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf 5:5 trennten. Seitdem sind über 15 Jahre – konkret 5.697 Tage – vergangen. Aue hat gar zum ersten Mal überhaupt in seiner Drittliga-Historie sechs Tore in einem Spiel erzielt, der SVS musste zum zweiten Mal sechs Gegentore in einem Drittliga-Spiel hinnehmen – und hätte auf der anderen Seite mehr als vier Tore erzielen können.
Durch das Zehn-Tore-Spektakel winkt nun der torreichste Spieltag der Drittliga-Geschichte, zumal auch bei Wiesbaden-Ingolstadt (2:5) und Bielefeld-Unterhaching (3:3) überdurchschnittlich viele Tore gefallen sind. Insgesamt klingelte es in den ersten sechs Partien des Spieltages schon 32 Mal. Bis zur Bestmarke von 43 Treffen – aufgestellt am 38. Spieltag der Saison 2021/22 – fehlen somit nur noch elf Treffer in den verbleibenden vier Partien.