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·1. Dezember 2024
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Beim 4:2 in Sandhausen zeigte Dynamo Dresden zum wiederholten Male in dieser Saison Moral, ist in dieser Kategorie gar der Spitzenklub der Liga und in der Tabelle nun Zweiter. Trainer Thomas Stamm war insgesamt zufrieden, bemängelte aber das Abwehrverhalten bei Standards.
Zum bereits neunten Mal in dieser Saison geriet Dynamo auch beim SV Sandhausen wieder in Rückstand – häufiger lag kein anderes Teams aus den Top 5 mit 0:1 hinten. Doch schon zum dritten Mal drehte die SGD die Partie anschließend komplett und holte die Punkte zehn, elf und zwölf nach Rückstand – Spitzenwert der 3. Liga. Trainer Thomas Stamm sprach nach der Partie von einem "richtig guten Spiel" seiner Mannschaft. Nachdem die Sachsen zunächst gleich zweimal in Rückstand geraten waren (24. / 41.), drehte Dynamo die Partie zu Beginn der zweiten Halbzeit binnen sechs Minuten über Daferner (53.), der bereits in der ersten Halbzeit getroffen hatte, und Sapina (59.). Oehmichen legte kurz darauf sogar noch einen nach (61.).
Für Daferner waren es die Saisontore neun und zehn, sieben davon erzielte er auswärts. "Ich spiele lieber zu Hause vor unseren Fans. Aber gerade ist es so, dass es irgendwie auswärts ganz gut funktioniert", sagte der Stürmer bei "MagentaSport" und sprach von einem "emotionalen Jubel" vor den mitgereisten Fans. "Das ist einfach unbeschreiblich. Für das machst du das Ganze und nimmst auch Rückschläge in Kauf."
Rückschläge gab es auch in der ersten Halbzeit, als sich die SGD bei zwei Standardsituationen der Sandhäuser überrumpeln ließ, den Ball jeweils nicht gut geklärt bekam und zwei Gegentore dadurch hinnehmen musste. "Das haben wir nicht drittligatauglich verteidigt", fand Stamm klare Worte. "Wenn du so verteidigst, dann wirst du nicht vorne dabei sein." Da gelte es, stabiler zu werden. Stabilität ist auch generell das Stichwort bei den Sachsen, deren Leistungen zu häufig schwanken. In Sandhausen stimmte nun vieles, darunter etwa die Umschaltmomente, die Stamm ausdrücklich lobte: "Das haben wir gut ausgespielt."
In der Tabelle steht nun Platz zwei zu Buche – mit weiterhin nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Cottbus. Stamm mahnte jedoch: "Wir können es uns nicht erlauben, nachzulassen." Zumal am kommenden Sonntag gegen Arminia Bielefeld direkt das nächste Topspiel ansteht. "Wir haben in diesem Jahr jetzt noch drei Spiele vor der Brust, wo wir einfach nochmal alles reinlegen und nochmal komplett alle Körner rausholen müssen. Dann bin ich ganz guter Dinge, dass wir ein schönes Weihnachten haben", gab Daferner die Richtung vor. Wenn nötig, auch wieder nach Rückstand.
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