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·22. Dezember 2025

"Richtungsweisende Gespräche": Schweinfurt plant für die 4. Liga

Artikelbild:"Richtungsweisende Gespräche": Schweinfurt plant für die 4. Liga

Nur sechs Punkte nach 19 Spielen: Nie hatte ein Team in der Historie der 3. Liga zum Abschluss der Hinrunde weniger Punkte auf dem Konto als der 1. FC Schweinfurt. Weil der Klassenerhalt angesichts eines Rückstands von bereits 16 Punkten auf das rettende Ufer nicht mehr realistisch ist, planen die Schnüdel bereits für die 4. Liga.

Schweinfurt müsste punkten wie Energie Cottbus

Keine Frage: Die 3. Liga ist verrückt – und auch für spektakuläre Aufholjagen bekannt. Man denke etwa an Eintracht Braunschweig, das in der Saison 2018/19 nach 19 Spielen lediglich 13 Zähler auf dem Konto hatte, am Ende aber dennoch in der Liga geblieben ist. Grund war eine überragende Rückrunde mit 32 Zählern. Doch den 1. FC Schweinfurt würde selbst diese Punkteausbeute im neuen Jahr nicht mehr retten. Es bräuchte schon etwa 36 Punkte.


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Heißt: Die Schnüdel müssten genauso viele Punkte holen wie Energie Cottbus in der Hinrunde. Ein Unterfangen, das sich fernab jeder Realität bewegt. Aufgeben wollen die Schweinfurter zwar noch nicht, dennoch haben im Hintergrund nach der 0:4-Niederlage in Aue, als die Schnüdel in Form von zwei Gegentoren vorzeitige Weihnachtsgeschenke verteilten, längst die Planungen für die neue Saison in der Regionalliga begonnen.

"Mittelfristige Zukunft" im Blick

"Klar schaut man im Winter, welche Spieler für die Zukunft des Vereins interessant sein können", wird Trainer Victor Kleinhenz in der "Main-Post" zitiert und betont, dass es Sinn mache, "auch die mittelfristige Zukunft im Auge zu behalten". In den nächsten Wochen sollen nun "richtungsweisende Gespräche" geführt werden, "was die weitere Ausrichtung angeht", so Kleinhenz.

Offen ist allerdings noch, ob die Schnüdel auch nach dem Abstieg weiter auf Profitum setzen werden oder auf Amateurfußball umstellen. Sorgen um die Zukunft des Vereins müsse sich aber niemand machen, so Kleinhenz. Doch die erste Spielzeit im Profifußball nach 23 Jahren wird erstmal die letzte bleiben.

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