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·28. Oktober 2023
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Es ist nicht das erste Mal, dass sich Roman Bürki mit seinem Aus bei Borussia Dortmund kritisch auseinandersetzt. In der Vergangenheit hatte der 32-Jährige bereits mehrfach Spitzen in Richtung seines Ex-Klubs verteilt.
Als der BVB plötzlich Marwin Hitz zur neuen Stammkraft beförderte und Bürki später auch noch Gregor Kobel vor die Nase gesetzt bekam, dämmerte es dem Münsinger. "Das hat mir das Gefühl gegeben, dass du nur wichtig bist, wenn du lieferst. Wenn nicht, heisst es: Du bist hier, du wirst bezahlt, aber eigentlich hätten wir dich gerne woanders, damit wir dich nicht mehr bezahlen müssen", so Bürki gegenüber "ESPN".
Roman Bürki wunderte sich über BVB-Anrufe vor Pokalfinale
In sieben Jahren absolvierte der ehemalige YB-Goalie über 200 Ernstkämpfe in Schwarz und Gelb. Für Verwunderung sorgten bei ihm zudem Dortmunder Anrufe, als sich Hitz im Saisonfinale 2020/21 verletzt hatte. Für Bürki sei das seltsam gewesen. Er habe gedacht, "ihr wollt nur, dass ich mich gut fühle, weil ich im Pokalfinale [gegen Leipzig] spielen muss und weil ihr Angst habt, dass ich es versaue, weil ich kein Selbstvertrauen habe". Der BVB gewann das Spiel klar mit 4:1.
Geniessen habe er das Spiel nicht wirklich können, beschwert sich Bürki im Nachgang. Er habe gewusst, dass er irgendwann gehen müsse, weil sich nichts ändern werde: "Ich wusste, dass ich das Finale nur für mich spiele, um den Menschen zu zeigen, was ich kann und um ein Angebot von einem anderen Verein zu bekommen." In diesem Sommer wechselte der neunfache Schweizer Nationalspieler zu St. Louis City in die nordamerikanische Major League Soccer. Mit 56 Punkten wurde die Western Conference gewonnen.
Bürki: "In Europa ist es mehr oder weniger überall gleich. Es gibt immer grossen Druck. Wenn du lieferst, ist alles ok. Wenn nicht, wirst du zum Ziel der Kritik. In Dortmund waren die letzten Jahre für mich sehr schwer."
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