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·21. April 2025

Ron Schallenberg: Mit den Fans zusammen war das fast schon magisch

Artikelbild:Ron Schallenberg: Mit den Fans zusammen war das fast schon magisch

Mit viel Leidenschaft haben die Königsblauen am Samstag (19.04.) beim 2:2-Unenschieden in der VELTINS-Arena einen Punkt gegen den Hamburger SV erkämpft. Dabei begann die Partie mit einem frühen Nackenschlag: Bereits in der dritten Spielminute sah Kenan Karaman nach einem Foul an Jonas Meffert die Rote Karte.

Doch trotz der Unterzahl und eines Doppelschlags der Gäste kurz vor der Pause gab sich das Team nicht geschlagen – getragen von der durchgehenden Unterstützung der Fans kämpfte es sich eindrucksvoll zurück und belohnte sich durch Moussa Syllas Kopfballtreffer in der 81. Minute mit einem Punktgewinn.


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„Das war eines der geilsten Spiele, die ich hier machen durfte“, fasst Ron Schallenberg seine Emotionen nach insgesamt rund 100 intensiven Minuten gegen den Aufstiegsaspiranten aus dem Norden zusammen. Für ihn war die Verbindung zwischen Fans und Mannschaft an diesem Abend besonders spürbar: „Die 60.000 plus die elf auf dem Rasen – wir waren eine richtig gute Einheit.“

Tatsächlich waren es jedoch aus Schalker Sicht fast das gesamte Spiel über nur zehn Akteure, die auf dem Platz standen. „Damit rechnest du nicht, da bist du natürlich perplex“, sagt Schallenberg über die frühe Rote Karte für Kenan Karaman. „Du weißt sofort: Das wird extrem schwer – 88 Minuten in Unterzahl gegen den HSV, die individuell wahrscheinlich die am besten besetzte Mannschaft der Liga sind.“ Einen Vorwurf macht er seinem Kapitän jedoch nicht. „Jeder, der Kenan kennt, weiß, wie sehr es ihm wehgetan hat. Ich bin wirklich froh für ihn. Der Mann hat so viele Tore für uns gemacht, uns so viele Punkte gesichert – das ist ein geiler Kapitän. Ich bin einfach froh, dass wir diesen Punkt für ihn geholt haben.“

Auch Schallenberg selbst hatte maßgeblichen Anteil am Punktgewinn. Nach einer Viertelstunde brachte er den S04 per Kopf in Führung: „Einstudiert war der Treffer nicht. Tobi bringt solche Bälle gerne scharf über den ersten Pfosten. Wenn sie keiner berührt, fallen sie hinten rein. Ich habe ein bisschen drauf gelauert und musste dann nicht mehr viel machen.“

Kurz vor der Pause nutzte der HSV dann seine Überzahl und drehte die Partie mit einem Doppelschlag von Emir Sahiti. Für Schallenberg fühlte sich der Rückstand angesichts der Schalker Leistung bis dahin nicht gerecht an. Viel beeindruckender aber sei gewesen, dass sich die Mannschaft davon nicht unterkriegen ließ: „Wir haben gemerkt, dass wir nur noch etwas zu gewinnen hatten – und Hamburg etwas zu verlieren. Mit den Fans zusammen war das fast schon magisch.“

Auch im Rückblick auf das vorherige Spiel gegen Regensburg, bei dem der S04 vieles hatte vermissen lassen, war dieser Auftritt für Schallenberg ein wichtiges Signal: „Es war selbstverständlich, dass wir diesmal ein anderes Gesicht zeigen.“

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