REAL TOTAL
·2. November 2025
Rüdiger fein mit Verletzungspause – aber „es juckt schon“

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·2. November 2025

Antonio Rüdiger bei der Icon League in Stuttgart – Foto: twitch.tv/theiconleague
STUTTGART. Es gebe „nichts, das ich mehr hasse“, kommentierte er seinen Rückschlag Mitte September drastisch. Aber irgendwie ist Antonio Rüdiger dann doch gar nicht mal so unzufrieden – zumindest damit, durch seine schwerwiegende Muskelverletzung im hinteren linken Oberschenkel eine Auszeit erhalten zu haben. Dabei scheint er hinter Éder Militão und Dean Huijsen nur noch Innenverteidiger Nummer drei zu sein.
Von zehn bis zwölf Wochen Pause war medial anfangs die Rede. Heißt: bis zu drei Monate, also bis Mitte Dezember. Es sieht jedoch danach aus, als könnte der deutsche Nationalspieler zwei, drei Wochen eher zurückkehren. Xabi Alonso kündigte am Samstag nach dem 4:0 gegen den FC Valencia jedenfalls an, Rüdiger solle im nächsten Block zum Team stoßen. Damit gemeint: der Abschnitt nach den erneuten Länderspielen.
Rüdiger selbst teilte am Sonntag als Co-Kommentator bei der Icon League in Stuttgart mit: „Es dauert nicht mehr lange. Keine Verletzung ist super, aber ich habe diese Zeit schon irgendwo gebraucht, weil die Saisonvorbereitung nach der Klub-WM sehr kurz war. Ich brauche da schon ein bisschen länger. Alles passiert aus einem Grund. Ich freue mich, wenn ich bald wieder zurück bin.“
Er habe die Ruhephase benötigt, „um einfach runterzukommen, auch vom Kopf her – Körper sowieso“. Aber „es juckt auch schon. Ich freue mich, wieder zurückzukommen. Ich bin happy, es läuft gut für uns und wir haben Gott sei dank nicht so viele Verletzungen, was auch sehr wichtig ist“, so der 32-Jährige, dessen Vertrag bei Real Madrid nur noch für die aktuelle Saison gültig ist. Wie es danach weitergeht, steht in den Sternen.
Die momentane Verletzungspause ist übrigens bereits die zweite von längerer Dauer im Jahr 2025. Ende April hatte er sich wegen eines Teilrisses des linken Außenmeniskus abgemeldet und einer Operation unterzogen. Ein Eingriff, der damals bekanntermaßen überfällig war, nachdem er monatelang mit Beschwerden gespielt hatte.
„Was Ende der Saison war, das war crazy. Aber ich würde es wieder machen, wenn ich müsste. Ich hatte Schmerzen, aber das bin ich. Ich will immer helfen und ich konnte noch sprinten. Deswegen habe ich gesagt: Warum nicht? Ich würde es wieder machen“, blickte der gebürtige Berliner zurück, um auch noch zu berichten, welchen Eindruck Arda Güler in der alltäglichen Arbeit bei den Blancos macht.
„Ich habe sehr viel mit ihm zu tun. Er ist mein kleiner ‚Kardeş‘ (türkisch für Bruder; d. Red.). Am Anfang ist er durch schwierige Zeiten gegangen. Es ist einfach nur die Eingewöhnung. Ich habe ihm immer gesagt: ‚Deine Zeit kommt früher als du denkst.‘ Er muss einfach nur dafür bereit sein. Er ist aus der Türkei gekommen, hatte einen schmächtigen Körper, hatte noch etwas nachzuholen. Das hat er gemacht. Der junge Mann ist sehr, sehr professionell. Und vom Talent brauchen wir nicht zu reden. Man sieht es jetzt“, so Rüdiger über den Spielmacher.
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