Rüdiger zurück im Training – Alonso schnappt sich Mendy | OneFootball

Eine Trainingseinheit direkt am Tag nach einem Auswärtsspiel? Das ist zwar nicht extrem ungewöhnlich, speziell nach einer Partie in Madrid, aber da jetzt Länderspielpause angesagt ist, war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass Xabi Alonso die nicht berufenen Spieler direkt wieder um sich schart. Vielleicht sah der Baske aber auch durch die zuletzt über 180 torlosen Minuten extra Bedarf und wollte so auch am Montagmittag wieder trainieren lassen. Und war mittendrin bei den Übungen, beispielsweise mit Ferland Mendy, der seit dem Pokalfinale vor einem halben Jahr auf einen Einsatz wartet.

Rüdiger (l.) arbeitete erstmals auf dem Rasen, während Mendy (2. v. r.) auf sein Debüt unter Alonso wartet – Foto: realmadrid.com

Und auch Antonio Rüdiger ist zurück auf dem Platz. Erstmals seit seiner Oberschenkelverletzung (sein bisher einziger Saisoneinsatz resultiert vom 24. August) konnte der 32-jährige Deutsche wieder auf dem Rasen arbeiten, wenn auch noch individuell. So wird der Innenverteidiger wohl noch rund zwei Wochen brauchen – da kommt die Länderspielpause in dem Fall gut gelegen. Auch zuletzt kaum oder nicht eingesetzte Akteure wie Trent Alexander-Arnold, Fran García, Andriy Lunin, Dani Ceballos oder Endrick können sich so wieder in den Fokus ihres Trainers bringen.

Bei den Nationalspielern war dagegen anfangs nicht ganz klar, wer alles verreist ist, oder vor allem: wer zurückkehren könnte. So ist Federico Valverde vorerst raus und aufgrund einer kleineren Oberschenkelverletzung gar nicht erst zu seiner Nationalmannschaft verreist, und auch Thibaut Courtois fand sich zu Untersuchungen in Valdebebas ein – er hatte gegen Spielende bei Rayo Vallecano (0:0) wohl etwas gespürt. Die Diagnose: eine Verletzung im rechten Adduktorenbereich – und amgeblich eine rund zweiwöchige Zwangspause. Dean Huijsen dagegen wurde zwar zur Halbzeitpause ausgewechselt, aber das primär aus Leistungsgründen. Trotzdem gut möglich also, dass Alonso in den nächsten Tagen doch mit mehr Spielern arbeiten kann als anfangs erwartet. Erstmal muss er aber mit Mendy, Rüdiger und Co. Vorlieb nehmen. Dazu kommen neben Valverde die verletzten Daniel Carvajal (Knie), Franco Mastantuono (Schambein) und Aurélien Tchouaméni (Oberschenkel), die nach wie vor mit Regeneration beschäftigt sind.

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