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·26. September 2024
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Für die zwei nächsten Spiele soll Jakob Fimpel beim FC Schalke als Interimstrainer an der Seitenlinie stehen. Anschließend und passend zur Länderspielpause, so ist es zumindest der anvisierte Plan, soll ein neuer Cheftrainer installiert werden.
Zunächst liegt also der Fokus auf Fimpel, der die U23 der Gelsenkirchener also vorerst ad acta legen muss. Immerhin soll er nicht nur an der Seitenlinie stehen, um diesen Platz zu füllen. Zu bedrohlich ist die tabellarische Ausgangslage nach dem Fehlstart bereits, als dass Schalke die Punkte abschenken könnte. Deshalb sollen gegen Preußen Münster am Samstagabend auch ein Sieg eingefahren werden.
Er gehe diesem Spiel "mit einem guten Gefühl" entgegen, erklärte Fimpel bei der Pressekonferenz am Donnerstag (via WAZ). Dieser Eindruck fußt auch auf einer seiner Meinung nach guten Trainingswoche, bei der zwar am Montag noch der Schock vom Wochenende verdaut werden musste, bei der die Leistungen aber schnell gesteigert werden konnten. Ab dem Dienstag habe er "sehr gute Einheiten" gesehen.
Fimpel wird seine eigene Spielphilosophie aber kaum einbringen können. "Es geht nicht um meine eigene Idee, nicht um meinen eigenen Fußball, sondern darum, was die Jungs können und womit sie sich wohlfühlen", betonte der 35-Jährige. In seiner Person sieht er aber auch einen Vorteil für die Mannschaft: "Ich bin unverbraucht, ich kann frei von den Negativereignissen der Profis in den Job gehen und ihnen mein positives Bild vermitteln."
Besonders deutlich äußerte sich der Interimstrainer zu zwei Personalien. Angesprochen auf die Torwart-Position ließ Fimpel keinerlei Zweifel zu und bestätigte offen: "Justin Heekeren wird im Tor stehen." Das Aus von Karel Geraerts wird also zunächst nichts am Bankplatz von Ron-Thorben Hoffmann ändern, der im vergangenen Sommer als vermeintlich neue Nummer eins verpflichtet wurde.
Und auch über Lino Tempelmann sprach der Coach ausführlicher. Dieser habe durch seine Verletzung eine "schwierige Zeit" gehabt, ist aber offenbar gar nicht so weit von einer zeitnahen Rückkehr in den Kader entfernt. "Er hat wahnsinnig gut gearbeitet, ist topfit zu uns zurückgekehrt. Er weiß genau, was er machen muss, um auf dem Platz zu stehen. Er ist total frisch, lebendig, agil - genau das, was ihn auszeichnet. Ebenso wie die sehr gute Qualität im Spiel nach vorn", gab es ein großes Lob von Fimpel. Tempelmann würde sich einen frühen Einsatz gegen Münster offenbar auch zutrauen, weshalb er voraussichtlich auch eine Option für den Kader sein wird. Dabei wollte er es aber noch offen lassen, ob es schlussendlich schon für diesen Schritt reicht.
Wenig überraschend wurde Fimpel in seiner Rolle als Interimstrainer auch gefragt, ob er theoretisch für eine längere Amtszeit zur Verfügung stehen würde. Zuletzt wurde er seitens der Bild bereits als Alternative zur nebenbei laufenden Trainersuche genannt (90min berichtete).
Er habe zwar nicht groß überlegen müssen, ob er die aktuelle Aufgabe übernehmen würde, immerhin sei es "eine Riesenerfahrung" für ihn. Doch explizit auf ein solches Szenario angesprochen, reagierte er sehr zurückhaltend. "Ich habe mit dem Spiel am Samstag zu tun, da hauen wir die ganze Energie rein. Ich habe null Gedanken für die Zeit danach", merkte er an.
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