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Jule Stolpe·8. Dezember 2025
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Jule Stolpe·8. Dezember 2025
Auf dem Spielfeld nahm Liverpools Superstar Mohamed Salah am vergangenen Wochenende beim Spiel der Reds gegen Leeds keinen Einfluss, durfte nur von der Bank aus zusehen – und genau das war der Grund, warum er nach dem Spiel für Schlagzeilen sorgte.
In einem explosiven Interview behauptete Salah, es fühle sich an, als hätte der Klub ihn „unter den Bus geworfen“, und warf den Verantwortlichen vor, Versprechen gebrochen zu haben. Außerdem befeuerte er die Kritik an seinem Coach Arne Slot. Es „gebe keine Beziehung zwischen uns“, sagte er, als er nach ihm gefragt wurde.
Liverpool und Slot reagierten prompt und warfen Mo Salah aus dem Kader für das morgige Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand.
Auf der obligatorischen Pressekonferenz bestätigte Slot die Suspendierung heute und äußerte sich zur Situation rund um den Superstar.
Auf die Frage, ob er die „Busaussage“ auf sich bezogen habe, wich der Niederländer aus: „Der Einzige, der diese Frage beantworten kann, ist Mo selbst. Ich kann nur raten, aber das ist aktuell nicht das Richtige.“
Dass die Beziehung zwischen ihm und der Reds-Legende nicht existent sei, habe Slot bis Samstagnachmittag nicht so gesehen. „Aber er hat natürlich das Recht, die Dinge anders zu sehen“, ergänzte der 47-Jährige. Die Kommentare von Salah seien für ihn überraschend gekommen.
Wie man diesen Konflikt jetzt langfristig lösen könnte und ob Salah beim nächsten Premier-League-Spiel wieder eine Option ist? Slot verwies auf das für Liverpool wichtige Duell gegen Mailand, die Suspendierungsentscheidung und darauf, dass man „nach morgen erneut auf die Situation schauen wolle und es immer die Möglichkeit für einen Spieler gebe, zurückzukommen“.
Ein klärendes Gespräch hat es rund um die Suspendierung offenbar noch nicht gegeben: Salahs Reaktion auf die Nachricht seines Coaches sei „sehr kurz“ gewesen.
📸 Molly Darlington - 2025 Getty Images
Außerdem erklärte der in der Kritik stehende Liverpool-Trainer, warum er Salah zuletzt immer wieder auf die Bank gesetzt hatte: „Ich habe versucht, Lösungen für die Mannschaft zu finden – das ist schließlich mein Job.“ Die Entscheidung begründete er mit taktischen Erwägungen.
Salah fügte in seinem Wutausbruch am Wochenende außerdem hinzu, er werde nach dem Heimspiel gegen Brighton am nächsten Wochenende „Goodbye“ an der Anfield sagen. Ein klares Eingeständnis, dass er den Verein verlassen wolle, vermied er jedoch und verwies stattdessen auf seine Abreise zum Afrika-Cup.
Auch zu einem möglichen Winterabschied wurde Slot befragt. „Hand aufs Herz: Denkst du, dass er sein letztes Spiel für Liverpool gespielt hat?“ Slot antwortete, er habe „keine Ahnung“ und könne diese Frage „zum aktuellen Zeitpunkt nicht beantworten“.
Was denkt ihr? Verlässt Salah die Reds in diesem Winter nach 420 Einsätzen im Liverpool-Dress? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
📸 OLI SCARFF - AFP or licensors









































