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·30. Mai 2023
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·30. Mai 2023
Der FC Schalke muss sich derzeit mit einer Klage seitens Salif Sané herumschlagen. Der ehemalige Inennverteidiger des S04 möchte Einsatzprämien einklagen, die ihm dem Verein zufolge gar nicht zustehen.
Inzwischen ist es fast ein Jahr und zwei Monate her, dass Salif Sané für Schalke 04 auf dem Platz stand. Es war ein Einsatz über fünf Minuten, beim 2:1-Sieg über Dynamo Dresden. Später stand er noch mehrfach im Kader, ehe er bei den letzten Spielen erst gar nicht mehr dabei war. Zum Ende der vergangenen Saison trennten sich dann die Wege.
Und seitdem ist es ruhig geworden um Sané. Einen neuen Verein hat der 32-Jährige noch immer nicht gefunden. Stattdessen hat er nun nochmal Kontakt zum S04 aufgenommen. Allerdings nicht aus schönen Gründen, sondern um den Verein zu verklagen.
Der WAZ zufolge geht es um Einsatz- und Punktprämien. Sané meint, ihm stünden noch 253.500 Euro zu. Dabei beruft er sich au die Einsätze aus der vorigen Zweitliga-Saison.
Schalke hingegen betont, für Einsätze in der 2. Bundesliga seien (im Falle des Abwehrspielers) gar keine Prämien vereinbart gewesen. Deshalb gebe es auch keinerlei Notwendigkeit, etwaige Nachzahlungen vorzunehmen.
In erster Instanz hatte das Gelsenkirchener Arbeitsgericht die Klage von Sané abgewiesen. Im Grunde steht folgende Frage im Raum: Sind die im Vertrag bezüglich der Boni genannten "Bundesligaspiele" auch Spiele in Liga zwei gültig? Eine klare Abgrenzung zwischen den beiden Ligen sei wohl nicht ausformuliert worden, wobei der Klub natürlich auf der vermeintlich logischen Interpretation beharrt, mit "Bundesliga" sei nur die 1. Liga gemeint.
So hat es - zumindest in erster Instanz - auch das zuständige Arbeitsgericht gesehen. Weil Sané aber Berufung gegen das vorläufige Urteil eingelegt hat, geht die Causa nun an das Landesarbeitsgericht in Hamm über (via WAZ).