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·5. September 2024

Sammer über die Causa Goretzka: “Das ist untypisch für Bayern”

Artikelbild:Sammer über die Causa Goretzka: “Das ist untypisch für Bayern”

Leon Goretzka hat beim FC Bayern momentan keinen einfachen Stand. Während des Transferfensters wurde der 29-Jährige medial sehr oft als Abstellkandidat gehandelt – etwas, was der Ex-Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer nicht nachvollziehen kann.

In den ersten drei Pflichtspielen kann Leon Goretzka momentan lediglich eine Einwechslung in der 90. Minute als Innenverteidiger verzeichnen – ein Zustand, der sicherlich nicht befriedigend für medial gehandelten Verkaufskandidaten sein kann.


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Wie der Ex-Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer bei Prime Video erklärt, ist die Art und Weise, wie mit dem 29-Jährigen umgegangen wurde, nicht Bayern-Like: “Das ist etwas untypisch für Bayern München. Ich habe auch in der Vergangenheit nie öffentlich wahrgenommen, dass das passiert ist”, so Sammer.

Nach der enttäuschenden Saison wurde Goretzka des Öfteren öffentlich in die Mangel genommen, so auch von Uli Hoeneß, der dem 29-Jährigen zwar eine zweite Chance einräumte, im Anschluss aber auch klar betonte: “Die letzten zwei Jahre waren nicht in Ordnung.”

“Dann kann man das anders lösen als über die Öffentlichkeit”

Besonders wichtig sei laut Sammer die Auswirkungen von Aussagen auf “die Seele von Menschen”. Der ehemalige Profi erklärt: “Das kenne ich so nicht, das kenne ich auch auf top top Level international nicht” und fügt an, dass der Mittelfeldspieler kein Möchtegern sei, sondern mit den Bayern schon einige Titel gewonnen habe.

Wenn es nach Sammer ginge, würde sich die Debatte über einen Transfer viel mehr nach intern verlagern: “Wenn ich jemanden irgendwann nicht mehr haben will, dann kann man das anders lösen als über die Öffentlichkeit”, erklärte der Ex-Sportvorstand.

Besonders interessant: Laut Sammer habe Goretzka “einen eigenen Kopf” und sei “ein bisschen eigen”. Doch für den Prime-Experten ist es der falsche Weg, die gewissen “Themen, die einen aufregen könnten” in den Fokus zu rücken, anstelle davon rät Sammer den Bayern-Verantwortlichen, Goretzka eher zu “lenken und leiten” und seine Stärken herauszustellen.

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