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·19. Dezember 2025
Sander "mit gehöriger Portion Respekt" vor dem FCK

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Das letzte Hinrundenspiel des FCM findet in Kaiserslautern auf dem Betzenberg statt. FCM-Coach Petrik Sander hofft darauf, den positiven Trend der Magdeburger fortsetzen zu können.
"Gut gerüstet" sieht Sander seine Mannschaft vor dem Gastspiel im Fritz-Walter-Stadion. "Wir gehen optimistisch, aber auch mit Respekt in diese Partie auf dem Betzenberg und wollen auch in diesem Spiel unsere Idee durchbringen. Allerdings wird der Gegner auch auf unsere Fehler lauern, die wir natürlich vermeiden wollen". Auch die Wucht, die das Heimstadion des FCK entfachen kann, ist Gegenstand der Spielvorbereitung. "Der Betzenberg spricht für sich. Man muss sich darauf vorbereiten", so Sander, der das emotionale Publikum durch das Auftreten seiner Mannschaft im besten Fall zum eigenen Vorteil nutzen will. "Es ist ein schmaler Grat. Oft gibt es totale Leidenschaft und Unterstützung der Mannschaft von den Rängen. Das kann aber auch kippen, wenn man selbst Akzente setzt". Ähnlich wankelmütig zeigt sich der Gastgeber bei seinen Leistungen im Verlauf der Hinrunde, was auch Sander nicht entgangen ist. "Wir haben gesehen, wie Lautern daheim und auswärts spielt. Da gibt es eine scheinbare Diskrepanz. In Bielefeld ist man einfach nur auf den Punkt gegangen. Sie werden aber das Angriffspiel mit Sicherheit modifizieren", so der Übungsleiter. Dennoch liegt der FCK auf einem stabilen sechsten Rang, der noch Potenzial nach oben lässt. "Der FCK hat 27 Punkte. Da würden einige Mannschaften sicherlich sehr gern tauschen", weiß Sander.
Insgesamt zeigt sich Sander zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und der damit einhergehenden Serie von drei ungeschlagenen Ligaspielen. "Wir haben Impulse gegeben, die die Mannschaft angenommen und umgesetzt hat. Das ist bemerkenswert, dass sie den Weg so mitgehen und eine Bestätigung ihrer Arbeit", lobt der Coach. Hilfreich ist dabei insbesondere die größere Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. "Ein Problem war, dass man die Chancen, die man sich herausspielt, nicht verwertet. Sie haben jetzt Mittel und Wege gefunden, die Jungs kennen die Abläufe", so Sander.
Personell wird Silas Gnaka wohl in Kaiserslautern mitwirken können, obwohl er nocht leicht angeschlagen ist. "Er wird nochmal auf die Zähne beißen, es hat sich wieder normalisiert. Anschließen ist ja auch Pause", erwartet der Trainer. Das Spiel findet außerdem am Jahrestag des Anschlages auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt statt, weswegen die Mannschaft des FCM mit Trauerflor auflaufen wird. "Die ganze Sache ist so traurig, dass man das vielleicht gar nicht so groß thematisieren sollte vor der Mannschaft, weil das auch zum Hemmschuh werden kann. Das darf, soll und wird es nicht sein", so Sander.









































