Santos früher zurück als gedacht? Frankfurt kann auf Glück im Unglück hoffen | OneFootball

Als wäre das Ausscheiden im Europa-League-Viertelfinale gegen Tottenham Hotspur für Eintracht Frankfurt nicht schon bitter genug gewesen, gab es Tag danach auch noch eine Schocknachricht: Torhüter Kaua Santos hat sich in der Partie am Kreuzband verletzt und wird den Hessen lange fehlen. Es gibt jedoch Hoffnung, dass der Brasilianer zumindest Glück im Unglück hatte.

Die Eintracht spricht bislang von einem Kreuzbandriss, der Bild zufolge ist das hintere Kreuzband betroffen. Erstaunlich ist dabei jedoch, dass Santos über 90 Minuten auf dem Feld blieb, obwohl er sich die Verletzung bereits in der 38. Minute zuzog.

Nur ein Teilriss bei Santos?

"Das hintere Kreuzband ist deutlich kräftiger als das vordere. Es reißt in den allermeisten Fällen nicht komplett. Wenn jemand bei einer hinteren Kreuzbandverletzung weiterspielt, dann spricht das für einen Teilriss", wird diesbezüglich Kniechirurg Prof. Dr. Werner Krutsch von der Bild zitiert.

Demnach könnte Santos' Verletzung weniger gravierend sein als zunächst angenommen. Ob dem so ist, bleibt abzuwarten. Weiter heißt es, dass die Untersuchungen noch laufen. Noch gebe es keine finale Diagnose und keinen genauen Plan, wie die Verletzung behandelt werden soll.

Frühes Comeback möglich?

Auch die Frage, ob Santos operiert werden muss, ist daher noch offen. Sollte der Torhüter Glück haben und nicht unters Messer müssen, könnte er auch früher wieder auf dem Platz stehen als zunächst angenommen. Ohne Operation ist laut Bild mit einer Ausfallzeit von drei bis vier Monaten zu rechnen. Mit einer OP droht demnach hingegen eine Zwangspause von neun Monaten.

Im Idealfall ist also sogar ein Comeback zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison möglich. Die Saison 2025/26 startet in ziemlich genau vier Monaten - am 22. August. Zunächst schien es als sicher, dass Santos neben der laufenden Restsaison auch große Teile der kommenden Hinrunde verpassen wird.

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