LigaInsider
·4. Dezember 2020
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Christian Streich, seines Zeichens dienstältester Trainer der Bundesliga, hat sich auf der Pressekonferenz des SC Freiburg am Donnerstag Zeit genommen, um unter anderem über Neuzugang Guus Til zu sprechen, der bis dato noch nicht wirklich zum Zug kam. Lediglich ein Kurzeinsatz steht in dieser Saison auf seinem Konto. Abermals erklärte Streich das damit, dass Til einfach noch nicht im Rhythmus sei. Nach seinem Wechsel von AZ Alkmaar zu Spartak Moskau hatte er kaum mehr gespielt. "Nun ist er zudem noch verletzt gewesen, was dazu führt, dass er im Moment nicht mit dem größten Selbstvertrauen ausgestattet ist", so Streich.
Der Trainer der Breisgauer ließ zwischen den Zeilen aber durchblicken, dass Til noch richtig wichtig werden könnte für den Sport-Club. So beschreibt Streich den Niederländer als "geradlinigen Spieler", der nach Balleroberung sofort den Vorwärtsgang einlege. "Er hat gutes Tempo und fightet ununterbrochen." Til sei ein "Brecher-Typ", der draufgehe und sich auch mal foulen lasse – "vom Typ her ist er vielleicht das Gegenteil von Luca Waldschmidt". Er sei ein Spieler, der immer viel arbeite, "vorwärts, rückwärts, bis zum Gehtnichtmehr". Dafür stehe er als Typ. Und das möchte Streich auch von ihm sehen. Jetzt brauche er nur noch die volle Fitness, "damit es mit dem Ball auch gut klappt und er dann auch in einen ruhigen Abschluss kommt", so Streich. Til könnte unter Streich am besten wohl in einem System mit zwei Spitzen agieren, dann aber als eher hängende zweite. Denn er sei jemand, der nach Balleroberung direkt vorne reinschieße und den Ball in die Tiefe bekommen müsse. So könne der Offensivmann seine Stärken am besten ausspielen.