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·16. September 2024
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Angesichts der mickrigen Ausbeute von vier Punkten aus den ersten fünf Spieltagen wächst die Unruhe beim FC Schalke. Die Sorge vor einer erneuten Saison am Rande des Abstiegskampfes, die auch hinsichtlich der angedachten Kader-Entwicklung äußerst kontraproduktiv wäre, nimmt zu.
Deshalb schien zuletzt auch der Druck auf Karel Geraerts zu wachsen, zumal Ben Manga ohnehin kein allzu großer Freund des Cheftrainers sein soll. Nach der 0:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC am vergangenen Freitag hatte sich Marc Wilmots allerdings mit einer glasklaren Aussage zu Wort gemeldet. "Ich will nur eins sagen: Es gibt keine Trainerdiskussion. Auch wenn viele Leute anders denken: Wir arbeiten weiter, es gibt keine Zweifel bei mir", hatte der Sportdirektor betont (90min berichtete).
Natürlich macht diese Debatte auch vor der Mannschaft nicht halt. So wurde etwa Justin Heekeren am Montag in einer Presserunde nach dem Training auf dieses Thema angesprochen. Der Torwart äußerte sich dabei sehr klar (via Bild): "Das Team steht voll hinter Karel Geraerts. Wir haben als Spieler klare Aufgaben. Wenn wir die nicht erfüllen, kann er da nichts für."
Damit nahm auch die Nummer eins des S04 den auch bei manchen Fans schon angezählten Geraerts aus der Schusslinie. Heekeren weiter: "Da könnte man hinstellen, wen man will. Wenn wir unsere Aufgaben nicht erfüllen, ändert das auch nichts. Der Trainer ist leider der, der am Seitenrand steht und es ertragen muss."
Anstatt also über den Trainer zu diskutieren, sieht Heekeren die Mannschaft in der Pflicht. Zu häufig gerät Schalke auch durch individuelle Fehler, teils auf schlichtweg haarsträubendem Niveau, in das Hintertreffen. Dort müsse angesetzt werden, so die offensichtliche Ansicht des Keepers. Mit einem Heimsieg gegen Darmstadt 98 am Freitagabend könnten sich Königsblau und auch Geraerts persönlich wieder etwas Ruhe verschaffen.
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