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·14. Juli 2023
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17 Spieler hat Arminia Bielefeld nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga bislang verpflichtet, weitere sollen noch folgen. Sidi Sané von Schalke 04 II und Niklas Sommer, zuletzt bei Waldhof Mannheim, werden aber wohl nicht dazu gehören.
Bei einer Medienrunde darauf angesprochen, ob beide Spieler noch Kandidaten beim DSC seien, antwortete Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel laut der "Neuen Westfälischen" mit "eher nicht". Ende Juni hatte Mutzel sich in einem Bielefelder Restaurant mit Sommer getroffen, woraus der 43-Jährige auch keinen Hehl machte. "Dass wir uns aber mit ihm beschäftigt haben, liegt auf der Hand. Er kennt die Liga und ist ablösefrei." Allerdings sei mit Leon Schneider ein Spieler verpflichtet worden, der Innen- und Außenverteidiger spielen könne. Sommer hingegen sei ein reiner Außenverteidiger, machte Mutzel klar, dass die Entscheidung gegen den 25-Jährigen ausschließlich sportliche Gründe gehabt habe und nicht mit seiner Nebentätigkeit als Influencer zusammenhänge.
Unterdessen zeigt sich Trainer Mitch Kniat mit dem Trainingslager im italienischen Kiens bislang hochzufrieden: "Richtig, richtig top", lautet das Zwischenfazit des 37-Jährigen in der Zeitung. Auch abseits des Platzes sammelte er positive Eindrücke: "Wenn man abends im Hotel umhergeht, sieht man die Jungs zusammensitzen. Die Stimmung ist super." Mutzel bestätigte das und sprach von einer "auffällig" guten Stimmung. Zudem habe er das Gefühl, dass Kniat bei den Spielern "total gut ankommt". Die Art des 37-Jährigen half demnach auch dabei, Spieler von einem Wechsel nach Bielefeld zu überzeugen. "Bis auf zwei oder drei Jungs haben wir alle bekommen, die wir auch gerne gehabt hätten", so Mutzel, der für keinen Spieler eine Ablöse auf den Tisch legte.
Nur Kniat selbst kostete Geld- und sei dem Sport-Geschäftsführer zufolge der "wichtigste Transfer" gewesen. Ob alle Puzzleteile ineinanderpassen, wird sich dann zum Saisonstart mit Spielen gegen Dresden und Münster zeigen. Ein erster Härtetest wartet aber schon am Samstag im Testspiel gegen den FC St. Pauli. "Es wird auf jeden Fall ein Brocken. Dann sehen wir, wo wir stehen", blickte Kniat voraus.