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·25. April 2025
Scherning möchte "Saisonziel weiter ein Stück näher kommen"

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Die Braunschweiger reisen mit ordentlich Rückenwind und Selbstvertrauen zum SSV Jahn Regensburg. Drei Siege gegen Aufstiegskandidaten lassen die "Löwen" auch auf ein Erfolgserlebnis beim Tabellenletzten hoffen.
Daniel Scherning muss personell in der Oberpfalz auf jeden Fall umstellen: Leon Bell Bell, Lino Tempelmann und Paul Jaeckel fehlen gelbgesperrt in Regensburg. Der Cheftrainer kündigt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel abseits der Sperren auch andere Änderungen in der Startelf an. "Fakt ist, dass Sancho [Fabio Di Michele Sanchez; Anm. d. Red.] für Leon spielen wird. Alles andere werden wir nach dem Abschlusstraining entscheiden. Es werden aber vielleicht auch nicht die einzigen Änderungen in der Startformation sein", erzählt Scherning. Denn er weiß: "Es gibt schon Überlegungen, auch nochmal anzupassen, weil wir vor einem ganz anderen Spiel mit anderen Voraussetzungen stehen als die letzten Wochen. Da könnte uns der ein oder andere Wechsel auch nochmal guttun".
Denn der heimstarke Tabellenletzte hat seit fünf Partien zuhause nicht mehr verloren und will im Duell mit den "Löwen" die minimale Chance auf den Klassenerhalt wahren. Scherning unterschätzt das Team von der Donau daher keineswegs und verlangt auch nach den drei Erfolgserlebnissen hintereinander von seiner Mannschaft höchste Konzentration. "Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir dürfen nicht den Fehler machen und meinen, wir fahren zum Tabellenletzten und gewinnen dort. Sie haben daheim gegen sehr gute Mannschaften gewonnen", warnt der Coach. Auch die Begebenheiten vor Ort sind ein Faktor, auf den man sich einstellen muss. "Der Platz wird sicherlich auch ein Thema sein, weil der nicht im allerbesten Zustand ist. Auf das musst du eingestellt sein, das musst du annehmen", so Scherning.
Scherning rechnet davon abgesehen mit einem aggressiven Gegner. "Uns werden viel Mannorientierung und direkte Duelle erwarten, es wird viel um den zweiten Ball gehen. Es wird darauf ankommen, dass wir uns behaupten. Denn Fakt ist auch, dass Regensburg viel Druck ist, weil es mit die letzte Chance ist und sie alles dafür tun werden, das Spiel zu gewinnen", analysiert der Übungsleiter. Für diese Robustheit und Leidensfähigkeit sieht der 41-jährige seine Mannen gut gerüstet. "Wir haben eine Überzeugung für uns und eine breite Brust. Wir sind voll auf das nächste Spiel fokussiert und auf das, was dort von uns verlangt wird, und wollen unserem Saisonziel natürlich durch ein gutes Ergebnis ein gutes Stück näher kommen".