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Philipp Overhoff·2. Dezember 2025
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Philipp Overhoff·2. Dezember 2025
Während die Diskussionen um den VAR auch über acht Jahre nach dessen Einführung keineswegs abreißen, will die FIFA offenbar noch eine Schippe drauflegen.

Geplant ist, dass die Video-Schiedsrichter künftig auch bei Eckbällen eingreifen dürfen, wenn sie eine Fehlentscheidung des Hauptschiris entdecken. Der Weltverband argumentiert, dass es sich dabei um eine klare Tatsachenentscheidung handelt und weniger um ein subjektives Bauchgefühl des Schiedsrichters.
Auch sogenannte „zweite gelbe Karten" – also Karten, die im Zweifelsfall einen Platzverweis nach sich ziehen – sollen künftig vom VAR gecheckt werden.
Für die WM 2026 könnte diese Änderung sogar per Sondergenehmigung kommen, ohne dass die offiziellen Spielregeln angepasst werden müssen, berichten 'Times' und 'Daily Mail' übereinstimmend. Die Idee: Weniger Ärger über falsche Eckbälle, mehr Klarheit auf dem Platz.
Kritiker sehen darin allerdings ein Problem. Ein Beratungsgremium des International Football Association Board (IFAB) warnt, dass zusätzliche Überprüfungen das Spiel weiter verlangsamen könnten. Schließlich dauern zahlreiche VAR-Interventionen schon jetzt minutenlang.
Und auch die ohnehin bereits beschnittene Macht der Feldschiris würde durch ein solches Vorhaben weiter eingeschränkt werden. Ob die Unparteiischen bei der WM im nächsten Jahr immerhin noch den Luftdruck des Balles selbstständig überprüfen dürfen? Wir werden sehen!
📸 Mike Hewitt - 2025 Getty Images









































