Schlechte Karten für Bayern? Wunschspieler möchte in England bleiben | OneFootball

Der FC Bayern möchte im Sommer personell in der Defensive nachlegen – doch beim Wunschkandidaten deutet sich ein Rückschlag an. Ein Abwehr-Juwel bevorzugt laut aktuellen Medienberichten offenbar einen Verbleib in seiner aktuellen Liga.

Nach dem Champions-League-Aus gegen Inter Mailand richtet sich der Blick der Bayern-Verantwortlichen bereits wieder auf die Kaderplanung für die neue Saison. Besonders in der Innenverteidigung gibt es Handlungsbedarf – nicht zuletzt, weil Minjae Kim weiterhin wackelt und ein möglicher Verkauf im Raum steht.

Ein Kandidat, der schon länger im Fokus steht: Dean Huijsen. Das 20-jährige Abwehrtalent spielt derzeit beim AFC Bournemouth und hat sich mit konstant starken Leistungen in der Premier League europaweit ins Rampenlicht gespielt.

Huijsen sieht seine Zukunft in England

Laut dem englischen Sender talkSPORT soll sich Huijsen jedoch klar für einen Verbleib in der Premier League ausgesprochen haben – sehr zum Leidwesen des FC Bayern. Zwar sei der Spanier nicht zwingend an Bournemouth gebunden, aber das Interesse zahlreicher Topklubs aus England mache einen Wechsel nach Deutschland unwahrscheinlich.

Neben Liverpool, Chelsea, Arsenal und Tottenham sind laut teamTALK mehrere weitere Premier-League-Vereine an Huijsen interessiert. Einziges Fragezeichen: Wo bekommt der spanische Nationalspieler sofort Spielzeit auf höchstem Niveau?

Foto: IMAGO

Huijsen besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 60 Millionen Euro. Für den FC Bayern wäre das eine sportlich und finanziell mutige Entscheidung, zumal der 20-Jährige international noch über wenig Erfahrung verfügt.

Für die finanzkräftigen Klubs aus England ist diese Summe dagegen kein allzu großes Hindernis – was den Poker um den Verteidiger weiter erschwert.

Kim-Abgang würde Bayern zum Handeln zwingen

Minjae Kim bleibt nach mehreren schwachen Auftritten in der Kritik. Sollte der Südkoreaner im Sommer den Verein verlassen, müsste ein Ersatz her – und Huijsen galt bislang als Favorit.

Nun aber droht dem FCB ein Doppelschlag: Kim vor dem Abschied, Huijsen womöglich nicht zu bekommen. Der Plan B müsste also bald konkreter werden.