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·3. August 2025

Schlechter Deal? So viel spart Bayern durch die Palhinha-Leihe

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Joao Palhinha verlässt den FC Bayern nach nur einem Jahr wieder. Der portugiesische Mittelfeldspieler schließt sich Tottenham Hotspur an. Auch wenn viele FCB-Fans den Deal kritisieren, ist dieser rein wirtschaftlich betrachtet durchaus nachvollziehbar.

Die Zeit von Joao Palhinha beim FC Bayern endet bereits nach einem Jahr wieder. Der portugiesische Nationalspieler, im Sommer 2024 noch für rund 50 Millionen Euro von Fulham verpflichtet, verlässt den FCB im Sommer in Richtung Tottenham Hotspur.


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Der Deal steht kurz vor dem Abschluss. Sportdirektor Christoph Freund bestätigte am Samstagabend nach dem Testspiel gegen Lyon (2:1): „Er ist freigestellt. Es sind nur noch Medical Check und Vertragsgeschichten zu klären. Sollte nichts dazwischenkommen, wird es zeitnah über die Bühne gehen.“

Leihe mit Kaufoption – und klarer Gehaltsregelung

Nach Informationen mehrerer Medien handelt es sich beim Transfer um eine einjährige Leihe, die mit einer Kaufoption in Höhe von rund 25 Millionen Euro versehen ist. Wie die BILD berichtet, übernimmt Tottenham das komplette Jahresgehalt des 30-jährigen Portugiesen – und das hat es in sich: 8,1 Millionen Euro Fixgehalt, das mit Bonuszahlungen auf bis zu 10 Millionen Euro anwachsen kann.

Ebenso überweisen die Londoner eine Leihgebühr in Höhe von fünf Millionen Euro an die Münchner. Wirtschaftlich betrachtet also eine saubere Lösung für einen Spieler, der unter Vincent Kompany keine Rolle mehr spielte.

Palhinha war mit hohen Erwartungen an die Isar gewechselt, konnte diese aber nie erfüllen. Mit dem Wechsel nach London folgt nun die logische Konsequenz.

Fan-Kritik bleibt nicht aus

Trotz der wirtschaftlichen Vernunft äußerten viele Bayern-Fans zuletzt Kritik an dem Leihmodell – vor allem mit Blick auf den Fall, dass Palhinha im kommenden Sommer im Alter von 31 Jahren zurückkehrt, ohne sportliche Perspektive.

Dennoch: Der FC Bayern spart durch das Modell rund zehn Millionen Euro Gehaltskosten und schafft finanziellen Spielraum für mögliche Neuzugänge.

Ob es in einem Jahr zu einer festen Trennung kommt, hängt jetzt von Palhinhas Leistung bei den Spurs ab.

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