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·16. Dezember 2025
Schlotterbecks Worte sorgen für Zündstoff: Zoff in der BVB-Kabine

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·16. Dezember 2025

Nach deutlicher Kritik von Nico Schlotterbeck ist es bei Borussia Dortmund zu einem internen Konflikt gekommen. Eine Kabinendiskussion zwischen zwei Führungsspielern zeigt, wie angespannt die Lage beim BVB aktuell ist.
Bei Borussia Dortmund herrscht kurz vor der Winterpause angespannte Stimmung – sportlich wie intern. Nach zuletzt enttäuschenden Auftritten in der Bundesliga und der Champions League ist laut Informationen der Bild nun ein Kabinenkonflikt ans Licht gekommen, der zeigt, wie nervös die Lage beim BVB aktuell ist.
Auslöser war erneut Nico Schlotterbeck. Der Innenverteidiger hatte sich nach dem 2:2 in der Champions League gegen Bodø/Glimt ungewöhnlich deutlich über die Leistung seiner Mannschaft geäußert. Vor allem die Einwechselspieler nahm der Nationalspieler dabei ins Visier. „Wenn man in der 60. Minute reinkommt, erwarte ich 30 Minuten Volldampf. Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball“, sagte Schlotterbeck damals öffentlich.
Diese Kritik blieb offenbar nicht folgenlos. Wie die Bild berichtet, sprach Schlotterbeck seine grundsätzlichen Vorwürfe auch nach dem darauffolgenden 1:1 beim SC Freiburg intern erneut an – allerdings ohne konkrete Namen zu nennen. Genau das sorgte für Unmut innerhalb der Kabine. Besonders Stürmer Serhou Guirassy fühlte sich von der pauschalen Kritik angesprochen.
Der Angreifer soll Schlotterbeck daraufhin direkt konfrontiert haben. Sein Standpunkt: Probleme müssten klarer benannt werden. Sinngemäß forderte Guirassy, Spieler offen zu adressieren, statt allgemein Kritik zu äußern – unabhängig davon, ob dies öffentlich oder intern geschieht. Zwischen beiden Profis kam es in der Kabine zu einer hitzigen Diskussion.
Brisant: Guirassy steckt selbst in einer sportlich schwierigen Phase. In den vergangenen zehn Bundesliga-Partien gelang ihm nur ein Treffer, auch zuletzt gegen Freiburg blieb er ohne entscheidenden Einfluss. Schon gegen Bodø/Glimt saß der Stürmer zunächst auf der Bank, konnte nach seiner Einwechslung dem Spiel kaum seinen Stempel aufdrücken.
Der interne Zoff kommt zur Unzeit. Nach dem Aus im DFB-Pokal und der verpassten Chance in der Champions League droht die Saison des BVB weiter aus dem Ruder zu laufen. Zwar gibt man sich nach außen geschlossen, doch hinter den Kulissen knirscht es spürbar.
Umso größer ist die Bedeutung des letzten Pflichtspiels des Jahres. Am Freitag (20:30 Uhr) empfängt Borussia Dortmund Borussia Mönchengladbach. Ein überzeugender Auftritt könnte helfen, die aufgeheizte Stimmung zu beruhigen – sportlich wie menschlich. Bleibt der Erfolg aus, dürfte die Unruhe beim BVB weiter zunehmen.









































