"Schluss mit Blabla. Ich muss liefern": Lebeau feiert Comeback | OneFootball

Knapp viereinhalb Monate musste Rostocks Adrien Lebeau nach einer Operation am Sprunggelenk pausieren, im Spiel gegen Alemannia Aachen feierte der Franzose nun sein Comeback – und meldet sich mit neuer Einstellung zurück.

"Die Stimmung war wieder maximal krank"

Für 25 Minuten – plus zehn Minuten Nachspielzeit – durfte der 26-Jährige am Sonntagnachmittag ran und zeigte sich im Nachgang "sehr glücklich", wie er in der "Bild"-Zeitung sagt. Einziges Problem: "Aber wir haben nicht gewonnen, das ist der Wermutstropfen." An den Fans hat es nicht gelegen: "Beim Gang in die Aufwärmzone war es ähnlich laut wie bei einem Torjubel. Die Stimmung war wieder maximal krank", dankt er den Anhängern, bei denen der Topscorer der letzten Saison (fünf Tore, acht Vorlagen) ein hohes Ansehen genießt.

Während seiner Ausfallzeit hatte Lebeau viel Zeit zum Nachdenken. "Mental war es nicht immer einfach. Aber es tat mir gut. Jetzt arbeite ich noch härter an mir." Es ist die neue Einstellung des Offensivspielers, der zuletzt einen privaten Fitnesstrainer engagiert hatte. "Ich weiß, dass ich Qualität habe. Aber ich muss noch mehr arbeiten. Ich muss 100 Prozent bereit sein." In der Vergangenheit sei das nicht immer der Fall gewesen, sodass er sich immer wieder mit Verletzungen und Schmerzen herumplagen musste.

"Nach der Winterpause bin ich wieder bei vollen Kräften"

"Ich habe alles für die Mannschaft gegeben. Ich dachte mir: 'Scheißegal – ich muss es machen.'" Im Nachhinein betrachtet war das nicht der richtige Weg. Nun heißt es: "Schluss mit Blabla. Ich muss liefern. Nach der Winterpause bin ich wieder bei vollen Kräften", sagt Lebeau. Bis dahin muss Hansa noch gegen Stuttgart II und Saarbrücken ran. Auch in diesen beiden Spielen dürfte er wieder zum Einsatz kommen.