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·22. November 2025

"Schon ein Schlag ins Kontor": FCM verliert den Anschluss

Artikelbild:"Schon ein Schlag ins Kontor": FCM verliert den Anschluss

Der 1. FC Magdeburg bleibt Schlusslicht in der 2. Bundesliga. Im Abstiegskracher mit Fortuna Düsseldorf schaffte die Mannschaft von Petrik Sander zwar den späten Ausgleich, doch der Lucky Punch lag schlussendlich beim Gegner. Der Cheftrainer will weitermachen.

"Täglich grüßt das Murmeltier"

Sechs Punkte beträgt der Abstand der Magdeburger zum rettenden Ufer nach der 1:2-Niederlage gegen Düsseldorf. Es war die Chance, um den Anschluss zu schaffen. Doch aufgrund der Tatsache, dass die Distanz bei einem Erfolgserlebnis der Fürther noch weiter wachsen könnte, ist die Situation ernüchternd. Magdeburg steht am Abgrund - und die Probleme sind hausgemacht. "Ich könnte es mir relativ einfach machen und sagen, täglich grüßt das Murmeltier", setzte FCM-Coach Petrik Sander an. Weil das Sprichwort aber womöglich nicht mehr allzu geläufig war, sprach der 65-Jährige die Details an.


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Insbesondere aber einen Faktor - das Toreschießen. "In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften unter Beweis gestellt, warum sie da unten stehen", fand Sander. "Ich spreche nicht von der fußballerischen Leistungsfähigkeit, sondern einfach vom Nutzen von Torchancen." Der Magdeburger Cheftrainer räumte ein, dass Düsseldorf schon in der 3. Spielminute früh in Führung gehen konnte, aber diese Möglichkeit ebenfalls liegen ließ. Ähnlich ging es im weiteren Spielverlauf auf beiden Seiten weiter - und Magdeburg wurde gerade im zweiten Abschnitt richtig dominant: "Ich weiß nicht, ob wir das in unserer Situation überhaupt noch besser spelen können", fand Sander. Eine Situation zum Haareraufen.

"Wir machen trotz allem weiter"

"Das war richtig gut, war gut anzusehen. Der entscheidende Punkt ist, diesen Ball über die Linie zu drücken. Der fehlt, der ist nicht da. Da waren Dinge bei, wo man draußen den Kopf schüttelt. Es ist schwieriger, manche Bälle nicht ins Tor zu schießen als so, wie es dann passiert ist", führte der FCM-Coach weiter aus. Aber dann folgte der Ausgleich doch noch. "Es war dann nicht die Marschroute, das irgendwie zu verteidigen, und auch nicht, dass wir weiter nach vorne spielen. Wir wollten das Spiel ganz normal über die Bühne bringen", so Sander. Allerdings klappte auch das nicht, weil Düsseldorf in der Nachspielzeit den Lucky Punch setzte.

Ein Treffer, der Wirkung zeigte. Denn Magdeburg verlor nicht nur den Abstiegskracher, sondern auch den Anschluss in der Tabelle endgültig. "Das ist schon ein Schlag ins Kontor, das muss man schon sagen", resümierte auch Sander niedergeschlagen. Der 65-Jährige kündigte eine Analyse für Sonntagmorgen an, die Spieler verarbeiteten die empfindliche Niederlage. "Ich will dieses Spiel nicht lange in ihren Köpfen lassen", so Sander. "Das muss raus, weil wir eine ordentliche Vorbereitung Richtung Nürnberg brauchen. Wir machen trotz allem weiter." Denn auch ein Murmeltiertag endet einmal.

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