Schon wieder: Finale der Copa Libertadores erneut abgesagt! | OneFootball

UPDATE

Es ist schon wieder passiert: Das Rückspiel im Finale um die Copa Libertadores findet auch heute nicht statt. Das gab der Dachverband CONMEBOL offiziell bekannt. Grund für die Absage sei, dass für die beiden Mannschaften keine gleichen Spielbedingungen vorliegen würden. Nun muss nach einem geeigneten Alternativtermin für den Superclásico zwischen den Boca Juniors und River Plate gesucht werden.

Der Verband wies jede Schuld an der Spielabsage von sich und betonte, alle organisatorischen Notwendigkeiten getroffen zu haben. Schuld seien „Idioten“, so CONMEBOL-Präsident Alejandro Dominguez.

Gestern wurde der Bus von Boca auf der Fahrt zum Stadion von River-Fans angegriffen, es flogen Steine in die Fenster, etliche Spieler wurden verletzt. Nach längerem hin und her wurde das Spiel dann offiziell abgesagt.

Eigentlich sollte heute um 21.00 Uhr die Partie zwischen den rivalisierenden Buenos Aires-Teams, River Plate und Boca Juniors, nachgeholt werden. Wirklich fair wäre das aber nicht, da die Profis von Boca von den Ereignissen noch traumatisiert sind. Deshalb forderte Boca nun, dass das Finale des Copa Libertadores erneut verschoben werden soll.

Boca Juniors und River Plate hatten am Samstag Abend ein Abkommen unterschrieben, das besagt, dass das Finale nur dann nachgeholt wird, wenn beide Teams die gleichen Bedingungen vorfinden. Nun beruft sich Boca auf dieses Dokument, da man eben deutlich benachteiligt sei.

River wiederum fordert seine Fans auf, pünktlich um 13.00 Uhr (Ortszeit) am Stadion zu sein. Auch der Verband CONMEBOL droht mit harten Strafen, wie Ausschluss aus dem Copa Libertadores für bis zu fünf Jahren, falls die Boca-Spieler nicht auftauchen sollten.

Es scheint so, als auch der Sonntag wieder im kompletten Chaos versinken wird. Massen an Fans sammeln sich bereits an den Straßen, wo es gestern die Ausschreitungen gab und das obwohl das Spiel erst in 3,5 Stunden stattfinden soll. Die Polizei ist großflächig im Einsatz, sperrte schon diverse Bereiche in Buenos Aires ab.

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