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·3. Dezember 2025

Schon wieder Merino! Arsenal schlägt Brentford und distanziert ManCity

Artikelbild:Schon wieder Merino! Arsenal schlägt Brentford und distanziert ManCity

Ein frühes und ein ganz spätes Tor reichte dem FC Arsenal beim 2:0 gegen Brentford. Mikel Merino bewies erneut Knipser-Qualitäten.

Tabellenführer Arsenal stand am Mittwochabend vor heimischer Kulisse gegen Brentford schon vor dem Anpfiff unter Druck. Manchester City hatte am Dienstag mit einem 5:4 bei Fulham bereits vorgelegt und den Rückstand auf die Gunners auf zwei Punkte verringert. Gegen die Bees um DFB-Star Kevin Schade wollte das Team von Mikel Arteta den Verfolger auf Distanz halten.


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Beide Trainer rotierten ordentlich durch. Bei den Gunners durfte Ben White anstelle von Jurrien Timber zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf ran. Kapitän Martin Ödegaard und Noni Madueke kehrten nach ihren Verletzungen in die erste Elf zurück, sie ersetzten Eberechi Eze und Bukayo Saka. Bei Brentford saß Top-Torjäger Igor Thiago (elf Tore) überraschenderweise nur auf der Bank, insgesamt wechselte Keith Andrews im Vergleich zum 3:1 gegen Burnley auf fünf Positionen.

Schwungvolles Arsenal nutzt erste Gelegenheit

Arsenal übernahm von Beginn an die Spielkontrolle und nutzte die erste echte Chance gleich zur Führung. Madueke setzte auf der rechten Außenbahn den hinterlaufenden White per Hacke in Szene, der Rechtsverteidiger bediente in der Mitte Mikel Merino. Die spanische Allzweckwaffe nickte völlig frei gegen den chancenlosen Caoimhin Kelleher ein (11.). Arteta hatte den ehemaligen Dortmunder erneut im Sturmzentrum aufgestellt, Viktor Gyökeres und Gabriel Jesus nahmen nach ihren Verletzungen zunächst auf der Bank Platz.

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Foto: Getty Images

Die Gunners wollten gleich nachlegen und agierten mit viel Zug zum Tor. Erst parierte Kelleher gegen den spielfreudigen Madueke, dann traf White nur das Außennetz (17.). Brentford kam nach einer Ecke durch Dango Ouattara zu einem ersten Abschluss. Beim anschließenden Eckball köpfte Schade die Hereingabe des früheren Bochumers Vitaliy Janelt an die Latte. David Raya war noch dran, ohne den Reflex des 30-Jährigen wäre den Bees der schnelle Ausgleich gelungen (21.).

Auf der anderen Seite zielte Martinelli nach feiner Kombination über Madueke, Riccardo Calafiori und White zu hoch (27.). Vor allem die rechte Außenbahn der Gunners sorgte immer wieder für Gefahr, das Zusammenspiel zwischen Madueke, White und Ödegaard stellte Brentford vor große Probleme. Über die linke Seite ging deutlich weniger, erst in der 37. Minute brach dort Declan Rice durch und bediente Madueke. Rico Henry blockte den Versuch des Nationalspielers in höchster Not.

Der Spitzenreiter hatte sich nach einer starken Anfangsphase eigentlich nur vorzuwerfen, das Ergebnis nicht deutlicher gestaltet zu haben. Kurz vor der Pause setzte es noch einen weiteren personellen Rückschlag für Arsenal. Innenverteidiger-Talent Christhian Mosquera musste verletzt vom Platz, Jurrien Timber ersetzte den Spanier (44.).

Saka verpasst erst kläglich und jubelt dann doch

Brentford wurde nach dem Seitenwechsel aktiver und erarbeitete sich in den ersten Minuten zahlreiche Standards. Wirklich zwingend kamen die Bees allerdings nicht vor das Tor von Raya. Arsenal suchte vergeblich nach dem Flow der ersten 20 Minuten und machte sich durch Ungenauigkeiten zahlreiche Kontersituationen zunichte. Nach einer Viertelstunde ebbte der Druck Brentfords wieder ab, Arsenal bestimmte fortan wieder das Tempo, ohne dabei vollends zu überzeugen.

In der 67. Minute strahlten die Gunners nach längerer Kreativpause mal wieder Torgefahr aus, Calafiori zwang Kelleher per Flachschuss zu einer starken Parade. Keine 120 Sekunden später war der ehemalige Liverpool-Keeper auch gegen Rice auf dem Posten, den Nachschuss setzte Merino im Fallen neben den Kasten.

Nach der Doppelchance verlor die Partie wieder an Fahrt. Arsenal ließ den Ball laufen, Brentford wehrte sich nach Kräften, war in seinen Angriffsbemühungen aber zu unpräzise. Nach einem Schlag auf die Wade musste auch Rice frühzeitig vom Platz, beim Engländer dürfte es sich aber um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit verhinderte Kelleher erneut ein Traumtor von Calafiori, nachdem sich der Italiener mit einer starken Finte Platz verschafft hatte. Der eingewechselte Saka bekam hinter den Abpraller keinen Druck (89.). Wenig später durfte der Joker dann doch jubeln und erlöste seine Gunners. Perfekt freigespielt von Merino legte sich Saka den Ball im Strafraum auf den linken Fuß, Kelleher reagierte erneut stark, konnte aber nicht verhindern, dass das Leder über die Linie trudelte (90+1.).

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Foto: Getty Images

Arsenal tütete so einen hoch verdienten, aber nur in der Anfangsphase glanzvollen Sieg gegen harmlose Bees ein und vergrößerte den Vorsprung auf Verfolger Manchester City wieder auf fünf Punkte. Einzig die Verletzungen von Mosquera und Rice trübten den Mittwochabend für die Arteta-Elf.

Spielschema

Arsenal: Raya – White, Mosquera (44. Timber), Hincapie, Calafiori – Zubimendi, Rice (83. Gyökeres), Ödegaard – Madueke (61. Saka), Merino, Martinelli (61. Eze)

Brentford: Kelleher – Ajer, Pinnock (74. Collins), van den Berg – Kayode, Yarmolyuk, Janelt (60. Henderson), Jensen (61. Damsgaard), Henry (74. Lewis-Potter) – Schade (60. Igor Thiago), Ouattara

Tore: 1:0 Merino (11.), 2:0 Saka (90+1.)

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