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·22. Oktober 2025

Schweizer Schiri Urs Schnyder zieht Zorn der Olympiakos-Fans auf sich

Artikelbild:Schweizer Schiri Urs Schnyder zieht Zorn der Olympiakos-Fans auf sich

Fans von Olympiakos Piräus sind sauer auf den Schweizer Schiedsrichter Urs Schnyder.

Stein des Anstosses ist eine Gelb-Rote Karte, die der Unparteiische beim 6:1-Sieg Barcelonas in der 57. Minute gegen Santiago Hezze zückt. Dieser verpasst seinem Gegenspieler Marc Casado einen Schlag, wird aber vom Barça-Verteidiger zunächst zurückgehalten, was ungeahndet bleibt. "Die zweite gelbe Karte ist für mich unverständlich", sagt spanische Olympiakos-Coach José Luis Mendilibar Etxebarria nach dem Spiel.

Der VAR darf in dieser Szene nicht eingreifen, da es sich formell "nur" um eine Gelbe Karte handelt - auch wenn diese im vorliegenden Fall zu einem Platzverweis führt. Zum Zeitpunkt des Entscheides steht es "nur" 2:1 für Barça. Olympiakos kommt nur vier Minuten davor zum Anschlusstreffer und hat mächtig Aufwind.


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Danach geht es jedoch rapide bergab. Auch eine zweite Entscheidung der Unparteiischen wird von den Griechen als Fehler eingestuft: Es geht um den Penalty-Entscheid, der zum 3:1 durch Lamine Yamal und damit wohl zur Vorentscheidung führt. Olympiakos-Coach Mendilibar sagt dazu: "Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Torwart den Gegner nicht berührt hat."

Eine Berührung liegt aufgrund der TV-Bilder tatsächlich vor. Ob eine Intervention durch den Videoschiedsrichter Fedayi San notwendig ist, kann aber diskutiert werden. Schnyder trifft in diesem Fall jedoch keine "Schuld", da er den Elfmeter zunächst ja nicht gibt.

Auf Schweizer Schiris hat Olympiakos vorerst dennoch keine Lust mehr. Ob die Leistung von Schnyder auch von den UEFA-Verantwortlichen negativ bewertet wird, ist vorerst unklar. Es bleibt wohl abzuwarten, für welche Partien der europäische Verband den Schweizer künftig einsetzen wird.

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