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·2. September 2025

Seelt und Daghim: Wer sind die neuen Gesichter beim VfL Wolfsburg?

Artikelbild:Seelt und Daghim: Wer sind die neuen Gesichter beim VfL Wolfsburg?

Das Transferfenster ist seit dem 1. September geschlossen. Kurz vor der Deadline hat der VfL Wolfsburg seine Kaderplanung aber noch einmal angepasst und zwei Spieler an Bord geholt. Die Verpflichtungen selbst sind längst bekannt. Spannender ist die Frage: Wer sind eigentlich die beiden Neuzugänge, die ab sofort das grün-weiße Trikot tragen?

Jenson Seelt – ein Turm für die Defensive

Mit Jenson Seelt verstärkt ein 1,95 Meter großer Innenverteidiger die Wolfsburger Abwehr. Der 22-jährige Niederländer kommt leihweise vom englischen Klub FC Sunderland, nachdem er zuvor in Eindhoven ausgebildet wurde und dort auch seine ersten Schritte im Profifußball machte. Von der PSV zog es ihn vor zwei Jahren auf die Insel, wo er in der Championship und in der U21 insgesamt 26 Pflichtspiele absolvierte.


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Seelts Qualitäten im Überblick

Der Niederländer bringt ein interessantes Gesamtpaket mit. In den Zweikämpfen agiert er fair und gewinnt viele Bälle, ohne durch Fouls aufzufallen. Hinzu kommt seine Ballsicherheit: Auch unter Druck behauptet er den Ball zuverlässig und strahlt Ruhe aus. Seine defensiven Grundtugenden sind stark ausgeprägt, was ihn zu einer wertvollen Verstärkung für jede Abwehrreihe macht. Mit einer Passquote von über 88 Prozent zeigt er zudem, dass er auch im Spielaufbau präzise agieren kann. Abgerundet wird sein Profil durch eine ausgeprägte Antizipation, mit der er Angriffe frühzeitig erkennt und entschärft. Spannend ist zudem der Hintergrund: Der junge Niederländer hat indonesische Wurzeln und wird von derselben Agentur betreut wie Wolfsburgs Co-Trainer Paul Simonis.

„Ich möchte hier meine Stärken einbringen und dem Team helfen, erfolgreich zu sein“, sagt Seelt zu seinem Wechsel. Für Wolfsburg könnte er besonders dann wertvoll werden, wenn es darum geht, der Defensive mehr Stabilität zu verleihen.

Adam Daghim – Tempo und Kreativität für den Angriff

Auch in der Offensive hat Wolfsburg noch einmal nachgelegt. Mit Adam Daghim kommt ein 19-jähriger Däne, der als U21-Nationalspieler bereits einiges an internationaler Erfahrung gesammelt hat. Der Offensivmann wird von Red Bull Salzburg ausgeliehen und trägt künftig die Rückennummer 11.

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Adam Daghim wechselt zum VfL Wolfsburg. (Photo by Michael Reaves/Getty Images)

Daghim ist ein variabler Spieler, der sowohl auf den Flügeln als auch zentral eingesetzt werden kann. Seine größte Stärke ist das Tempo, kombiniert mit viel Mut im Eins-gegen-Eins. Ausgebildet wurde er zunächst in Kopenhagen und Aarhus, ehe er im Sommer 2023 nach Salzburg wechselte. Von dort ging es direkt zum Partnerverein FC Liefering, wo er sich in der zweiten Liga Österreichs beweisen durfte.

Daghims Stärken auf einen Blick

Adam Daghim gilt als physisch stark und athletisch, was ihm im Offensivspiel wichtige Vorteile verschafft. Durch seine Dynamik und sein druckvolles Dribbling kann er Gegenspieler überwinden und gefährliche Situationen erzwingen. Besonders wertvoll ist seine Vielseitigkeit: Der junge Däne kann auf verschiedenen Positionen in der Offensive eingesetzt werden und sorgt damit für Flexibilität im Angriff.

Ein weiteres Merkmal ist sein starker linker Fuß, der ihm zusätzliche Optionen im Abschluss und bei Standardsituationen eröffnet. Dazu kommt sein großes Entwicklungspotenzial. Mit gerade einmal 19 Jahren bringt Daghim nicht nur Talent, sondern auch eine hohe Lernbereitschaft und Arbeitseinstellung mit. Beim VfL Wolfsburg soll er sich weiterentwickeln – und gleichzeitig schon jetzt Impulse im Offensivspiel setzen.

Im Laufe der vergangenen Saison stand Daghim in insgesamt 47 Pflichtspielen auf dem Feld. Er sammelte nicht nur Erfahrung in der heimischen Liga, sondern durfte auch in der Champions League und sogar bei der FIFA Klub-WM ran. Sechs Tore und fünf Vorlagen stehen bisher auf seiner Habenseite.

„Die Bundesliga ist für mich eine große Chance. Ich will mich schnell einfinden, viel lernen und der Mannschaft helfen“, sagt Daghim. Seine Vielseitigkeit und Dynamik könnten dem Wolfsburger Angriff tatsächlich eine neue Note verleihen.

Mehr Optionen für Simonis

Mit Seelt und Daghim haben VfL-Boss Peter Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz noch einmal zwei interessante Bausteine ins Team geholt. Beide Transfers sind zunächst Leihen, was den Wolfsburgern Flexibilität verschafft. Während Seelt vor allem für Stabilität in der Defensive sorgen soll, bringt Daghim frischen Wind in den Angriff.

Ob die beiden Neuzugänge sofort zu Stammspielern werden, bleibt abzuwarten. Doch fest steht: Mit ihrer internationalen Erfahrung und ihrem Potenzial erweitern sie die Möglichkeiten von Trainer Paul Simonis und könnten dem VfL in dieser Saison wichtige Impulse geben.

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